Emil, hast du den Umzug nach Flensburg gut überstanden?
Emil Jakobsen: Ich bin jetzt seit knapp zwei Woche in Flensburg und bezog eine Wohnung. Ich kenne Flensburg, ich war schon früher mit der Familie zu Besuch. Es ist eine schöne Stadt, und für mich ist nicht alles neu.
Was hat dich ermutigt, zur SG zu wechseln?
Emil Jakobsen: Der Verein hat eine große Tradition, auf dänische Spieler zu setzen, und zählt zu den erfolgreichsten Klubs überhaupt. Ich schaue sehr gespannt auf die nähere Zukunft.
Es gibt eine große Historie dänischer Linksaußen bei der SG: Waren Lars Christiansen oder Anders Eggert Vorbilder für dich?
Emil Jakobsen: Beide waren herausragende Handballer. Es ist ein schöner Aspekt, dass sie ein bedeutender Teil der SG Geschichte sind – das war aber kein Faktor für meinen Wechsel. Ich hoffe, dass ich eine ähnliche Rolle bekommen kann. Ich werde mein Bestes geben, und wir werden sehen, was in der ersten Saison passiert. Ich weiß natürlich, dass ich die Position mit Hampus Wanne, dem derzeit wohl besten Linksaußen der Welt, teile.
Wie oft warst du schon bei Spielen in der „Hölle Nord“?
Emil Jakobsen: Bislang war ich noch nie da. Das Foto-Shooting vor einigen Tagen war mein erster Besuch in der FLENS-ARENA. Ich habe natürlich schon viel gehört. Und am Fernseher bekommt man auch etwas von der Stimmung in der Halle mit.
Wie waren die Olympischen Spiele von Tokio für dich?
Emil Jakobsen: Es war ein Großereignis, das in dieser Form auch etwas Spezielles hatte. Tokio sahen wir nur vom Flugzeug aus – und von dort wirkte die Stadt faszinierend. Ein tolles Gefühl war es, als ich in die Mannschaft kam und ihr in drei Partien helfen konnte. Leider nicht länger. Bei den Olympischen Spielen können nur 14 Spieler mitwirken.
