Die SG hatte die Halle in Kronau schon im Vorfeld für den heutigen Freitag gemietet, aber vielmehr als Regeneration, Taktik und Gespräche werden nicht stattfinden. Es gilt, die nicht erwartete Niederlage von Ludwigshafen abzuschütteln. „Das war ein schlechtes Spiel von uns“, meint Johannes Golla. „Zum Glück haben wir die Chance, es schon morgen besser zu machen.“ Sein Coach Maik Machulla kündigte an, eine Dinge zu hinterfragen. „Kampfgeist kann ich meiner Mannschaft nicht absprechen, aber im Moment fehlt ihr die Leichtigkeit“, sagt er. „Wir müssen uns aus dieser Situation herauskämpfen, man kann nicht immer nur zusammenfeiern.“ Ein weiterer Wermutstropfen: Die Schulter von Lasse Svan wurde im Krankenhaus untersucht. Eine genaue Diagnose steht noch aus.
Gute Erinnerungen an Mannheim
Der kommende Gegner, die Rhein-Neckar Löwen, waren ebenfalls am Donnerstag im Einsatz und taten sich gegen das Schlusslicht HSG Nordhorn-Lingen sehr schwer. Die Niedersachsen hielten bis zehn Minuten vor Schluss ein Remis, verloren dann aber noch mit 28:32. „Wir befinden uns derzeit in einer Phase, in der wir uns über die kleinen positiven Dinge freuen müssen“, sagte Oliver Roggisch, der Sportliche Leiter der Löwen. „Gegen Flensburg müssen wir eine ganz andere Leistung auf die Platte bringen.“ Der SG Clan ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. „Die Löwen haben vielleicht noch nicht ihren Rhythmus gefunden, aber sie besitzen eine sehr hohe individuelle Qualität“, weiß Maik Machulla. Ostern gewann die SG mit 26:23 bei den Rhein-Neckar Löwen. „Das war im Prinzip der Grundstein für die Meisterschaft“, erzählt Maik Machulla. „Wir fahren mit positiven Erinnerungen nach Mannheim. „Die SAP-Arena ist bereits seit Wochen ausverkauft.
