„Gutes Gefühl“

- Die Stimmen zum Füchse-Spiel

Das war nichts für schwache Nerven. Aber am Ende hatte die SG Flensburg-Handewitt die Oberhand behalten und erreichte nach dem Erfolg über die Füchse Berlin das Achtelfinale im DHB-Pokal. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Es war ein sehr intensives und attraktives Spiel mit tollen Szenen und viel Tempo. Wir sind sehr glücklich, dass wir eine Top-Adresse wie die Füchse Berlin geschlagen haben. Die Mannschaft war über 60 Minuten bereit, ans Limit zu gehen und ein hohes Tempo zu fahren. 40 Minuten lang fehlte uns Jim Gottfridsson. Obwohl mit ihm der Kopf der Mannschaft ausfiel, fand sich das Team schnell. In die Schnittstellen gingen vor allem Magnus Rød und in der wichtigen Phase auch Gøran Søgard mit viel Druck. Die nächsten Wochen werden wir wohl ohne Jim Gottfridsson auskommen müssen. Er hat Schmerzen, und ihm geht es gar nicht gut.“

Jaron Siewert, Füchse-Trainer: „Es war ein verdienter Sieg für Flensburg, wenn man die gesamten 60 Minuten betrachtet. Etwas betrübt bin ich über das Ergebnis. Wir waren so gut ins Spiel gekommen, dann konnte die SG aber ihr Tempo-Spiel aufziehen – vor allem kurz nach der Halbzeit. Meine Mannschaft glaubte aber immer, dass sie gewinnen kann. Ein gefangener Abpraller mehr – und ich würde jetzt glücklich sein.“

Emil Jakobsen, SG Linksaußen: „Am Montag hatten wir als Mannschaft über unser letztes Spiel gesprochen. Vielleicht war es gut, dass wir eine Woche weg waren und neue Luft tankten. Wir können weiterhin ein großes Ziel erreichen: das Final Four im DHB-Pokal.“

Magnus Rød, SG Linkshänder: „Wir wollten unbedingt gewinnen und mussten gegen diesen starken Gegner von Anfang an präsent sein. Wir hatten uns auf uns fokussiert und nicht damit beschäftigt, ob Mathias Gidsel oder Lasse Anderson dabei sein würden. Wir hatten etwas Probleme, den Sack zuzumachen. Vielleicht dachten wir, dass es von allein gehen würde, als wir klar führten. Und als wir dann plötzlich die Kontrolle verloren hatten, ging uns durch den Kopf, dass wir verlieren könnten.“

Gøran Søgard, SG Rückraumass: „Persönlich war es kein so gutes Spiel, aber ich machte zwei wichtige Tore. Das gibt ein gutes Gefühl.“