Guter Start – zwei Punkte

- SG siegte in Wetzlar mit 27:22

Die SG Flensburg-Handewitt landete in der LIQUI MOLY HBL ihren dritten Auswärtssieg. Am Sonntagnachmittag gewann sie bei der HSG Wetzlar mit 27:22 (16:11). Die besten Torschützen waren Emil Jakobsen (8) und Johan Hansen (5).

Mit „nur“ 15 Spielern war die SG nach Hessen gereist. Franz Semper musste kurzfristig wegen eines grippalen Effekts passen. Im rechten Rückraum fing – wie schon die letzten Spiele – Magnus Rød an. Die 6:0-Abwehr agierte sehr aufmerksam, und Emil Jakobsen konnte schon in der Anfangsphase zwei Gegenstöße laufen. Die SG erwischte gegen die 5:1-Defensive von Wetzlar einen sehr guten Auftakt. Aaron Mensing, erstmals in dieser Saison in der Startaufstellung, erzielte die 6:3-Führung. Benjamin Buric fühlte sich an alter Wirkungsstätte sichtlich wohl und hielt in kurzer Folge zwei Siebenmeter. Ein starker Wurf von Magnus Rød – und es hieß 4:10. Nach nur 19 Minuten nahmen die Gastgeber ihr zweites Team-Timeout. Die HSG Wetzlar zog sich nach dieser Unterbrechung besser aus der Affäre, zeigte auch gute Aktionen im Angriff. An eine Aufholjagd war aber nicht zu denken – auch weil Johan Hansen vom rechten Flügel wie am Schnürchen traf.

Mit der Abwehr das Geschehen kontrolliert
In die Kabine schritten die Spieler mit einem Fünf-Tore-Polster – unter den Gesängen der mitgereisten Fans. Mit Wiederbeginn stand die SG hinten weiterhin gut, hatte aber gegen eine 6:0-Abwehr eine kleine Flaute, die Johannes Golla mit dem 13:17 beendete. Der Rückraum bestand in dieser Phase aus Lasse Møller, Mads Mensah und Teitur Einarsson. Treffer von Emil Jakobsen und Mads Mensah sorgten wieder etwas für Luft. Wichtig auch eine weitere Siebenmeter-Parade von Benjamin Buric. Im Gegenzug erhöhte Johannes Golla auf 22:17. Acht Minuten vor Schluss versuchte es Wetzlar mit einer sehr offensiven Deckung. Die SG ließ sich aber nicht mehr aus der Bahn bringen. Lasse Møller machte mit den Toren 24 und 25 den Sack zu. In den letzten Sequenzen der Partie durfte Youngster Leon Kirschberger sein Auswärts-Debüt geben. Weiter geht es für die SG bereits am Dienstag um 18.45 Uhr in der EHF European League. Gegner ist dann der französische Vertreter PAUC Handball.

 

HSG Wetzlar – SG Flensburg-Handewitt    22:27 (11:16)
HSG Wetzlar:
T. Klimpke (3 Paraden), Suljakovic (5 Paraden, ab 23.) – Nyfjäll, Lipovina, Schmidt, Nikolic (5), Weissgerber (1), Fredriksen (2), Wagner (2), Mellegard (3), Cepic, Rubin (5), Novak (4/1)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (12/3 Paraden) – Golla (3), Hald, Einarsson, Mensah (2), Søgard, Hansen (5), Jakobsen (8), Mensing (2), L. Møller (4), Rød (3), Kirschberger
Schiedsrichter: Linker/Schmidt (Recklinghausen/Bochum); Zeitstrafen: 10:6 Minuten (Schmidt 2, Weissgerber 2, Mellegard 2, Rubin 2, Wagner 2 – Hald 4, Rød 2); Siebenmeter: 4/1:1/0 (Buric hält gegen Weissgerber und zwei Mal gegen Novak – Jakobsen über das Tor); Zuschauer: 4078
Spielverlauf: 2:0 (2.), 2:4 (6.), 3:8 (12.), 4:11 (20.), 6:12 (22.), 8:13 (25.), 9:15 (27.), 11:15 (29.) – 13:16 (35.), 15:17 (39.), 15:19 (41.), 17:20 (43.), 17:22 (48.), 18:23 (51.), 20:23 (55.), 21:24 (57.), 21:27 (60.)