Guter Start für SG Olympioniken

- 47:30 – Dänemark mit dem höchsten Sieg

Für die Mannschaften mit Spielern der SG Flensburg-Handewitt gab es fast durchweg Auftaktsiege ins olympische Handball-Turnier von Tokio. Lediglich die DHB-Auswahl sprang aus der Reihe, hatte mit Spanien allerdings auch den stärksten Gegner.

Mit einem Olympia-Rekord setzte sich das dänische Team gleich an die Spitze der Gruppe B. Beim 47:30 über Japan erzielte es so viele Tore wie noch keine Mannschaft in der olympischen Geschichte zuvor. Sogar Keeper Kevin Møller, der zur Halbzeit in den Kasten kam und neun japanische Würfe abwehrte, setzte sich mit zwei Distanztreffern in Szene. Lasse Svan war im ersten Durchgang drei Mal zur Stelle, Mads Mensah traf einmal. Obwohl Hampus Wanne einmal mehr glänzte und 13/2 Tore erzielte, mussten die Schweden bis zuletzt um den 32:31-Sieg über Bahrain zittern. Erst ein gehaltener Siebenmeter rettete die Skandinavier vor einem unerwarteten Punktverlust. Jim Gottfridsson (2) kurbelte das Spiel an, wobei ihm sechs Assists gelangen. Es lag weniger an der Offensive als an der Defensive, dass es so eng wurde.

Teure, deutsche Stürmerfouls
In der Gruppe A schnupperte die DHB-Auswahl an einem Ausrufezeichen, musste sich dann aber doch den Spaniern mit 27:28 geschlagen geben. Zwei Stürmerfouls in der Schlussphase erwiesen sich als teuer. Johannes Golla spielte viel in der Abwehr und nutzte in Halbzeit eins seine drei Wurfgelegenheiten. Die Norweger mussten sich lange mühen, hatten am Ende aber Brasilien mit 27:24 niedergerungen. Magnus Rød mischte insgesamt 20 Minuten mit und traf dabei drei Mal.

So geht es weiter
Am Montag trifft Deutschland in der Staffel A um 4 Uhr auf Argentinien. Um 9.15 Uhr legen Spanien und Norwegen nach. In der Gruppe B duelliert sich Dänemark um 7.15 Uhr mit den ebenfalls gut gestarteten Ägyptern. Schweden gestaltet um 14.30 Uhr mit Gastgeber Japan den Abschluss des zweiten Spieltags.