Während Johannes Golla am Kreis und in der Abwehr die Jury überzeugt hatte, wurde Jim Gottfridsson als „Most Valueable Player“ bei diesem Turnier ausgezeichnet. Wie bestellt erzielte der Regisseur das erste Tor des Finals. Hampus Wanne durfte mitwirken und traf vom Flügel zum 5:3. Allerdings ließ er zwei Siebenmeter aus. Zur Halbzeit lagen die Spanier mit 13:12 knapp vorne. Es entwickelte sich ein denkwürdiges Finale. In der Crunch-Time waren die beide SG Akteure voll auf der Höhe. Jim Gottfridsson brach durch die spanische Deckung und besorgte mit seinem dritten Tor das 22:21. Hampus Wanne stockte in der Schlussphase sein Konto auf vier Treffer auf. Aus spitzem Winkel erhöhte er auf 26:24. Die letzte Aktion, ein Siebenmeter, war letztendlich für die Schweden der Wurf ins Glück. Einige Minuten später hatten zwei Spieler der SG die EM-Trophäe in ihren Händen.
Dänen erkämpften sich Bronze
Die Dänen hatten im Bronze-Kampf einige Verletzungssorgen wegzustecken. Deshalb tauchten Mads Mensah und Aaron Mensing sehr bald im Rückraum auf und verkürzten mit ihren ersten Treffern auf 7:9. Simon Hald mischte nach einer Viertelstunde in der Abwehr sowie am Kreis mit und markierte das 9:11. Zur Pause führten die Franzosen mit 14:13. Im zweiten Durchgang drehten die Dänen das Blatt, zogen auf 21:18 davon, um kurz darauf wieder zurückzuliegen. Zeitweise wurden fünf der sieben dänischen Angreifer von der SG gestellt. Kevin Møller, der sechste SG Profi, kam nur bei einem Siebenmeter zum Einsatz. Aaron Mensing brachte es mit seinen Würfen auf bis zu 140 Stundenkilometer und glich zum 24:24. Lasse Svan besorgte mit einem Doppelschlag das 29:28. Die Franzosen erreichten noch die Verlängerung. Dann hatten die Dänen die besseren Alternativen und siegten mit 35:32. Die Tore der SG Akteure: Lasse Svan, Aaron Mensing (beide 3), Simon Hald, Mads Mensah (beide 2) und Emil Jakobsen (1).
