Gegner auf Distanz

- SG mit nächstem Heimsieg

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der LIQUI MOLY HBL diese Saison weiterhin zu Hause ungeschlagen. Sie bezwang am Sonntagnachmittag den VfL Gummersbach mit 31:26 (16:11). Die besten Torschützen waren Aaron Mensing (9) und Johan Hansen.

Leicht verändert startete die SG in ihr drittletztes Heimspiel. Jim Gottfridsson fing dieses Mal an und setzte Aaron Mensing gleich häufiger gut in Szene. Gute Aktionen hatten auch die Gummersbacher, die in der Anfangsphase führten. Die 6:0-Abwehr der SG formierte sich allerdings schnell. Kevin Møller hielt, holte sogleich aus für einen weiten Abwurf und erreichte Emil Jakobsen. Der Däne erzielte das 5:4, die erste Führung der SG an diesem Nachmittag. Es lief gut, die Hausherren zogen immer weiter davon. Johannes Golla traf vom Kreis, Aaron Mensing hatte den richtigen Winkel: 11:7! Simon Hald erzielte gar das 14:8. Die Nordtribüne trieb die Campushalle an: „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid!“ Es folgten zwar ein paar Minuten mit weniger guten Abschlüssen, ein Fünf-Tore-Polster hatte aber bis zur Pause Bestand.

Beim 25:23 wurde es noch einmal eng
Nach der Pause gab es weiterhin viele gute Kombinationen. Aaron Mensing steckte auf Johannes Golla, der seine Gegenspieler wie Slalomstangen stehen ließ. Da hieß es 18:13! Kurz darauf waren es nur noch drei Treffer Vorsprung, dann war aber wieder die Deckung die Quelle von Gegenstößen. Johan Hansen schloss zum 22:16 ab. Gummersbach nahm ein Team-Timeout und kehrte noch einmal in die Partie zurück. Plötzlich hieß es 25:23. Stehende Ovationen von den Rängen und die nötige Coolness auf dem Spielfeld verhinderten eine Wende. Teitur Einarsson und Aaron Mensing warfen die nächsten Tore. Als dann Emil Jakobsen einen Konter zum 29:24 verwertete, war der Deckel auf der Partie. So konnten die SG Spieler – wie üblich – auf ihre vierseitige Dankestour gehen. „Einmal Flensburg, immer Flensburg!"

SG Flensburg-Handewitt – VfL Gummersbach     31:26 (16:11)
SG Flensburg-Handewitt:
K. Møller (14 Paraden) – Golla (4), Hald (4), Einarsson (1), Mensah, Gottfridsson (1), Hansen (7/3), Jakobsen (2),Mensing (9), L. Møller (1), Rød (2)
VfL Gummersbach: Ivanisevic (11 Paraden), Norsten (bei einem 7m) – Vidarsson (3), Kodrin (5), Köster (4), Blohme (5), Schroven, Häseler, Schluroff (6), Mappes (2/1), Pregler, Styrmisson, Kiesler, Stüber, Jansen (1), Zeman
Schiedsrichter: Grobe/Kinzel (Braunschweig); Zeitstrafen: 4:6 Minuten (Rød 4 – Vidarsson 2, Kodrin 2, Zeman 2); Siebenmeter: 3/3:1/1; Zuschauer: 5820
Spielverlauf: 0:1 (4.), 1:3 (7.), 3:3 (9.), 5:4 (13.), 7:5 (16.), 8:7 (17.), 11:7 (19.), 12:8 (21.), 14:8 (24.), 15:10 (25.) – 16:12 (32.), 18:13 (34.), 18:15 (36.), 20:15 (38.), 22:16 (41.), 23:17 (42.), 24:18 (43.), 24:21 (47.), 25:23 (51.), 27:24 (54.), 31:24 (58.)