Gegen keinen „normalen“ Aufsteiger

- SG Akteure tankten Energie am freien Wochenende

Mit frischem Wind geht die SG Flensburg-Handewitt am morgigen Donnerstag um 19 Uhr an den Start. Die FLENS-ARENA erlebt gegen den HBW Balingen-Weilstetten das letzte Spiel der Hinrunde in der LIQUI MOLY HBL. Die SG möchte punkten, bekommt es aber mit keinem „normalen“ Aufsteiger zu tun.

Für die Nationalspieler im SG Dress war es das erste freie Wochenende seit Sommer. Es kam nach der Niederlage in Magdeburg genau richtig. Den Kopf frei bekommen, Kraft tanken und einmal abschalten. Am Anfang dieser Woche wollte Maik Machulla dann doch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und sich nur mit dem nächsten Gegner beschäftigen. „Natürlich müssen wir die nächsten Aufgaben lösen“, sagt der SG Trainer. „Wir müssen aber auch über die Dinge reden, die in der entscheidenden Situation falsch gelaufen sind, damit wir es in Zukunft besser machen. Wir müssen kritisch sein, weil wir von uns mehr erwarten, wir müssen aber auch das Positive sehen, dass uns nicht viel fehlt.“

8:0 Punkte im Jahresendspurt?
Bis auf Simon Hald und Hampus Wanne hat der deutsche Meister alle Mann an Bord. Gut so, denn das kommende Heimspiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten wird alles andere als ein Zuckerschlecken. „Das ist kein normaler Aufsteiger“, betont Maik Machulla. „Mit Filip Taleski und Vladan Lipovina haben die Balinger gewiss kräftig Qualität verpflichtet, und Martin Strobel wird nach seiner langen Verletzungspause immer mehr zum bewährten Kopf der Mannschaft.“ 13 Punkte haben die Süddeutschen auf dem Konto, liegen bereits sieben Zähler vor den Abstiegsrängen. Die SG wird das nicht beeindrucken. Sie möchte aus den letzten vier Partien in diesem Jahr acht Punkt erringen. „Wir haben noch alle Möglichkeiten für eine sehr gute Platzierung“, weiß Linksaußen Magnus Jøndal.