„Für beide Mannschaften geht es um sehr viel“

- SG erwartet den SC Magdeburg zum Topspiel

Die SG Flensburg-Handewitt hat am vergangenen Samstag ihre erste Niederlage in der HBL kassiert. Mit 27:28 hatte die Mannschaft von Maik Machulla in Mannheim das Nachsehen.

„Die Niederlage bei den Rhein Neckar Löwen tut weh. Vor allem, weil wir selbst dafür verantwortlich sind, dass wir die zwei Punkte dort verloren haben“, so der SG-Trainer in einer kurzen Rückschau. Doch für ihn und seine Mannschaft gilt es, nach vorne zu schauen. Denn am Samstag, steht bereits das nächste Topspiel in der HBL auf dem Programm. Denn auf dem Flensburger Campus gastiert kein geringeres Team, als der amtierende Meister SC Magdeburg. „Wir sind in der Lage, Magdeburg zu schlagen“, so Machulla dann auch zur klaren Zielsetzung.

Magdeburg nicht am Paris-Ergebnis festmachen
Dabei hat Maik Machulla die Niederlage der Gäste in der Champions League gegen Paris Saint-Germain zur Kenntnis genommen, will die 22:29 Heimniederlage des SCM aber nicht überbewerten. „Paris hat eine extrem körperbetonte 5-1 Deckung gespielt. Ich bin über die Klarheit des Ergebnisses überrascht, weiß aber auch, das der SC Magdeburg diese Niederlage abschütteln kann“, so Machulla, der um die Spannung für das HBL-Topspiel weiß. „Magdeburg und wir haben eine ähnliche Art Handball zu spielen. Sie können eine 5-1 Abwehr durchaus ausspielen und wir haben bis auf Magnus Röd und Simon Hald nicht diese körperliche Präsenz, die Paris hat“, so Machulla zu den Voraussetzungen. 

Auf die eigenen Stärken besinnen
So schwört der SG-Coach seine Mannschaft auch mit den eigenen Optionen ein. „Es geht für beide Mannschaften um sehr viel. Bei uns ist es so, dass es mit jedem Minuspunkt mehr schwerer wird, unsere Ziele zu erreichen. Doch wir wollen unsere Lockerheit behalten und glauben an unseren Weg. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen“, so Machulla, der die Ausgeglichenheit des SC Magdeburg hervorhebt. „Sie haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und sind eine absolute Spitzenmannschaft. Lange war auf der Spielmacherposition Marko Bezjak der Dreh- und Angelpunkt. Jetzt haben sie dort mit Philipp Weber der sehr viel spielt und Gisli Kristjansson, der sich immer mehr verbessert weitere Optionen. Dazu wird auch Omar Ingi Magnusson immer stärker“, so der SG-Trainer über das spiel- und wurfstarke Trio. Doch das Ziel ist klar. „Wir wollen gewinnen“, so Maik Machulla. Dabei kann er auch auf Emil Jacobsen zurückgreifen, der in Mannheim nach 35 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden musste. „Er hat gestern voll mittrainiert,“ gab der SG-Trainer am Freitag Entwarnung. Auch die Unterstützung der Fans gegen den SC Magdeburg ist besonders wichtig. Bisher sind 6.000 Karten verkauft worden, ein Restkontingent ist noch online oder an der Abendkasse im Stehplatzbereich zu erwerben. Die zwei Punkte sollen mit toller Stimmung in der „Hölle Nord“ bleiben.