„Fokus die ganze Woche“

- Die O-Töne zum Heimspiel gegen Barca

Die SG Flensburg-Handewitt verlor gegen den FC Barcelona mit 29:33. Was bedeutet das für das Rückspiel in einer Woche? Das meinten Trainer und Spieler.

Maik Machulla, SG Coach: „Es war das sehr harte Spiel, das wir erwartet hatten. Enttäuscht sind wir vom Ergebnis. In den ersten zehn Minuten unterliefen uns zu viele einfache, individuelle Fehler. Wenn man nach zehn Minuten schon mit sieben Toren zurückliegt, ist es nun einmal sehr schwer, gegen Barca zurückzukommen. Das gelang uns, da wir zunehmend bessere Lösungen fanden. Das Team gab nie auf, versuchte stets, das Resultat zu verbessern. In der entscheidenden Phase verteidigten wir aber nicht gut genug, um noch dichter heranzukommen. Wir hatten eine sehr gute Atmosphäre in der Halle, von den Fans kam viel Druck – dafür ein Dankeschön.“

Carlos Ortega, Barca-Trainer: „Das war auch für unsere Verhältnisse ein sehr gutes Spiel. Wir gingen sehr konzentriert in die Partie. Flensburg ist aber ein unglaubliches Team, das verdammt gut kämpft, wie wir vor allem in der zweiten Hälfte sehen konnten. Auf einem sehr hohen Niveau agierte vor allem unsere Abwehr. Ich bin zufrieden, habe aber großen Respekt vor Flensburg. Daher sage ich: Wir haben noch 60 Minuten vor uns.“

Teitur Einarsson, SG Linkshänder: „Es ist immer traurig, wenn man verliert. Enttäuschend war vor allem unser Start. Wir fanden zum Glück zurück ins Spiel, sodass wir das Ergebnis etwas besser gestalten konnten. In Barcelona müssen wir nun ein perfektes Spiel gegen ein Weltklasse-Team abliefern. Im Handball ist nichts unmöglich. Wir werden uns die ganze Woche auf die Aufgabe fokussieren, um die bestmögliche Leistung abzurufen.“

Youssef Benali, Barca-Kreisläufer: „Ich möchte beiden Mannschaften zu diesem hochklassigen Spiel gratulieren. Das war der erste Schritt, um die nächste Runde zu erreichen. Wir müssen konzentriert bleiben, um auch den zweiten Schritt zu machen. Vielleicht können wir in Barcelona sogar noch besser spielen.“