Maik Machulla, SG Coach: „Wir waren mit dem absoluten Ziel angetreten, dieses Spiel zu gewinnen. Die Zuschauer konnten uns sehr helfen, die Müdigkeit mit Adrenalin zu überwinden. Von der Taktik, der Energie und der Einstellung her, waren beide Mannschaften sehr stark. In diesem Landesderby war alles drin. Schon beeindruckend, woher das beide Teams holten. Mich beeindruckt aber auch, dass wir so viel Druck machen konnten, dass wir diese Begegnung für uns hätten entscheiden können. Es ärgert mich dann schon, dass wir einige Chancen nicht nutzen konnten. Etwa als Hampus Wanne über das Tor warf und wenig später den Ball bei einem Gegenstoß nicht fangen konnte. Am Ende verloren wir einen Kampf um jede Sekunde.“
Filip Jicha, THW-Coach: „Es ist sehr emotional für mich, ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir wussten, wie schwer es werden würde. Ausschlaggebend war, dass wir nie aufgaben. Kevin Møller nahm uns einige gute Chancen weg. Das ist eine doppelte Bestrafung, weil man das Tor nicht erzielt und emotional einen Rückschlag erhält. Wir glaubten aber immer an uns und machten weiter. Das ganze Spiel war sehr eng, die letzten zwei Angriffe der SG verteidigten wir gut. Ein Kompliment an beide Teams, dass sie nach der kraftraubenden EHF Champions League am Donnerstag, nun ein Nordderby mit so viel Energie und Emotionen auf die Platte bringen konnten.“
Kevin Møller, SG Keeper: „Wir haben über 60 Minuten gekämpft, am Ende waren es ein paar Kleinigkeiten, die gegen uns den Ausschlag gaben. Hätte ich zwei Paraden mehr gezeigt oder den einen Pass auf Hampus Wanne besser gespielt, hätten wir gewonnen. Wir sollten die Kieler nicht schlecht reden, sie sind eine Weltklasse-Mannschaft. Wir sind die SG Flensburg-Handewitt und geben jetzt gewiss nicht auf. Wir wollen die letzten vier Spiele dieser Saison gewinnen.“
