„Einmal Flensburg, immer Flensburg!“

- Die Höhepunkte der Abschiedszeremonie

Am letzten Spieltag gab es nach dem Schlusspfiff die traditionelle Verlängerung. Mit vielen Emotionen, Dankesworten und Sprechchören wurden mehrere Akteure der SG Flensburg-Handewitt verabschiedet. Dann wurde die „Hölle Nord“ in die Sommerpause entlassen.

Die vierseitige Dankeswelle der Mannschaft gehört immer zum guten Ton. Doch dieses Mal war der Handball-Nachmittag damit nicht beendet. Es gab einige Zugaben. So ehrte das „Flensburg-Journal“ den SG Kapitän Johannes Golla als „Spieler der Saison“. Dann gab es eine Zeitreise mit dem scheidenden Ausrüster „Erima“. Alle Trikots der letzten zehn Jahre wurden noch einmal präsentiert. Auswärts und zu Hause, Bundesliga und Champions League – da kam eine Menge zusammen. Dann kehrte die Mannschaft zurück. SG Präsident Dierk Schmäschke und SG Geschäftsführer Holger Glandorf nahmen die Verabschiedungen vor. Kleine Video-Sequenzen liefen, schöne Erinnerungen wurden wach. „Es war ein Traum für die SG und vor dieser Kulisse zu spielen“, verriet Aaron Mensing. „Ich werde der SG weiterhin die Daumen drücken.“ Franz Semper erwähnte Tiefs („Es war keine einfache Zeit“), aber auch privates Glück.

Dankesworte für fünf Spieler und einen Trainer
Vier ehemalige deutsche Meister werden die SG verlassen. Simon Hald sorgte für Lacher: „Ich habe ja nicht mehr so viele Haare auf dem Kopf, aber nach den fünf Jahren habe ich umso mehr Haare auf der Brust.“ Gøran Søgard konnte in den fünf Jahren bei der SG neue Freundschaften schließen und tolle Fans kennenlernen. Dann blickt er auf die Osttribüne, wo ein besonderer Besuch saß. „Ohne meine Familie“, verriet der Norweger, „hätte ich es nicht zur SG geschafft.“ Sein Landsmann Magnus Rød sprach von einer „geilen Zeit“ und betonte das Zusammengehörigkeitsgefühl in der SG Familie. Dann skandierte er: „Einmal Flensburg, immer Flensburg!“ Diesen Ball nahmen die Fans auf und zelebrierten den Namen von Maik Machulla. SG Präsident Dierk Schmäschke sprach dem Ex-Trainer einen großen Dank für sein elfjähriges Engagement bei der SG aus. Maik Machulla hatte das Spiel von einer Loge aus verfolgt und stieg nun in einen emotionellen Austausch mit der Nordtribüne ein. Danach eroberten die Selfie-Jäger das Spielfeld. Die „Hölle Nord“ schaltete allmählich in den Sommer-Modus…