„Einfach ein gutes Gefühl“

- Die Stimmen zum Auftaktsieg der SG

Es knisterte wieder in der „Hölle Nord“ – und am Ende wurde gefeiert. Die SG Flensburg-Handewitt schlug den HSV Hamburg mit 37:32 (16:14). Die O-Töne.

Nicolej Krickau, SG Coach: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Auftakt. Das waren zwei wichtige Punkte – gerade nach dieser Vorbereitung, in der wir mal zwei Schritte vorwärts machten, dann aber wieder einen zurück. Die Abwehr war in der ersten Hälfte stabil und schuff gute Situationen für Kevin Møller, der so viele Paraden zeigen konnten. Gegen Ende der ersten Hälfte verloren wir etwas das Tempo, und Hamburg lief gute Gegenstöße. Nach der Pause begannen wir sehr gut und hatten ab da eine gute Kontrolle über das Spiel. Entscheidend war, dass Jim Gottfridsson als Spielmacher eine Top-Leistung brachte. Die mentale Einstellung meiner Jungs war sehr gut.“

Torsten Jansen, Trainer HSV Hamburg: „Wir zeigten in der ersten Halbzeit eine gute Leistung. Nach der Pause hatten wir drei ordentliche Chancen, die wir allesamt vergaben. Damit halfen wir Flensburg, sich freizuschwimmen. Dann sah es so aus, dass wir einen übergebraten bekommen könnten, doch zum Glück rauften wir uns zusammen. Die Moral meiner Mannschaft war überragend, in manchen Situationen war sie aber zu fahrlässig. Ich muss noch etwas zu den Schiedsrichtern sagen: In einer solchen Situation darf man nie eine rote Karte geben. Das war eine absolute Frechheit!“

Kay Smits, SG Linkshänder: „Es war unser Ziel, dieses erste Spiel zu gewinnen – egal wie. Gerade zu Hause wollten wir nach den letzten Wochen zeigen, was wir drauf haben. Es gibt natürlich noch etwas zu verbessern, aber es sind eher Kleinigkeiten. Es war einfach ein gutes Gefühl in dieser Halle spielen. Das Ergebnis brachte die Zuschauer noch mehr nach vorne.“