Wenn der Tabellenvorletzte beim souveränen Spitzenreiter gastiert, rechnet niemand mit einem Auswärtssieg. So gesehen bewegte sich das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt mit dem 24:34 (9:14) bei der HSG Eider Harde durchaus im Rahmen. Sich einfach mit dem Ergebnis anfreunden, wollte aber niemand bei den Gästen. „Wir sind nicht zufrieden mit unserer Leistung, der Gegner war nicht zehn Tore besser als wir“, meinte Magnus Frisk. Der SG Trainer sah nach guten 23 Minuten zum Auftakt – es hieß nur 8:10 – zunehmend Defizite. So reichte das Rückzugverhalten bald nicht mehr gegen die druckvolle erste und zweite Welle des Favoriten. Später ließen auch die Qualität der Abwehr sowie die Chancen-Verwertung nach. Die 340 Zuschauer in Hohn feierten den Gastgeber, der über 22:15 und 28:19 immer weiter davonzog. Das Junior-Team registrierte eine sehr positive Personalie: Linkshänder Philip Sekowski meldete sich nach krankheitsbedingter Pause mit acht Toren zurück.
Junior-Team: Schmitt, Balzersen – Nielsen (1), Makowka (2), Blumenberg (2), Mau (2), Wehden (2), Sekowski (8), S. Wuzella (1), Westphalen (4/3), Franke, Sperling (2)
