0:5 nach nicht einmal fünf Minuten, 2:9 nach 14 Minuten und 6:12 zur Pause – das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt startete äußerst schlecht in die neue Oberliga-Saison und musste letztendlich die Ursachen für die 24:27-Niederlage beim THW Kiel II in der ersten Hälfte suchen. „Da summierten sich Fehler, ein schlechtes Rückzugsverhalten und auch Pech“, meinte SG Trainer Magnus Frisk. Er sah allerdings auch eine tolle Moral seiner sehr jungen Truppe, die in der zweiten Hälfte aufdrehte und sogar auf 22:23 (57.) verkürzte. Magnus Frisk: „Man hatte das Gefühl, dass wir der Sieger gewesen wären, wenn das Spiel noch fünf oder zehn Minuten länger gedauert hätte.“ Es reichte nicht ganz. Am nächsten Wochenende hat das Junior-Team in der Oberliga spielfrei, da die A-Jugend zu einem hochkarätigen Turnier auf Fünen eingeladen wurde.
Das neue Konzept
„Allrounder“ Jannik Franke und Kreisläufer Marcel Sperling haben eines gemein: Diese beiden Handballer sind die einzigen Spieler, die im SG Nachwuchsbereich das Männeralter erreicht haben und nur für die U23 in der Oberliga zum Einsatz kommen werden. Alle Mannschaftskameraden spielen während der Saison auch Jugend-Bundesliga. „Fast alle A-Jugendlichen werden an einem Wochenende zwei Spiele haben, genügend Einsätze und auch schon Erfahrung im Männer-Handball erhalten“, erklärt Magnus Frisk. Der Däne ist Co-Trainer beim Drittliga-Kooperationspartner DHK Flensborg und hat zusammen mit Simon Hennig bei der U23-U19-Trainingsgruppe den Hut auf. Ein Saisonziel wird anders formuliert als bei der Oberliga-Konkurrenz. „Wir wollen nicht absteigen und müssen nicht aufsteigen, da der DHK ja in der nächsthöheren Spielklasse spielt“, erklärt Magnus Frisk. „Es geht hauptsächlich darum, die jungen Spieler weiterzuentwickeln.“
Junior-Team: Balzersen, Hauenstein – D. Wuzell (2), Nielsen (2), Makowka, Blumenberg (4), Mau, Wehden (1), Sekowski (1), S. Wuzella (8/3), Westphalen (2), Franke, Sperling (4)
