Ein verdienter Auswärtssieg

- 33:29 – SG mit erfolgreicher Fuchsjagd

Der Pay-TV Sender „Sky“ ließ es vor der Partie bei den Füchsen Berlin verlauten. Die SG Flensburg-Handewitt war am Donnerstag exakt vier Monate lang ungeschlagen. Und sie blieb es: Denn das Topspiel beim Tabellenzweiten und Verfolger Füchse Berlin, konnten die Fördestädter erfolgreich gestalten. Mit 33:29 (15:13) siegte die SG im Fuchsbau und untermauerte Platz eins in der LIQUI MOLY HBL.

Die SG, die wieder auf die genesenen Simon Hald und Magnus Holpert zurückgreifen konnte, war bereit, ihre Tabellenführung zu verteidigen. Nach dem 2:3 in der fünften Minute, lag der Bundesliga-Primus fast ausschließlich in Führung. Der gut aufgelegte Spielmacher Jim Gottfridsson dirigierte klug die Aktionen seiner Mannschaft, die ständig in Bewegung war und so Lücken in der Berliner Deckung fand. Per Doppelschlag brachte Magnus Rød die SG fünf Minuten später mit 7:4 in Front. Zwar konterten die Füchse noch einmal zum 8:8 und 9:9, doch nach zwei verwandelten Strafwürfen vom überragenden zwölffachen Torschützen Hampus Wanne zum 11:9 gab die SG die Führung nicht mehr aus der Hand. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es beim 15:13 in die Pause.

Im Stile eines Spitzenreiters
Nach dem Wechsel zeigte sich das Team von Maik Machulla weiter im Stile eines Spitzenreiters. Zwei Fehler im Berliner Aufbauspiel, nutzten Gøran Søgard mit der zweiten Welle und Magnus Rød per Tempogegenstoß zum 18:14. Zum ersten Mal lagen die Gäste mit vier Treffern vorn. Zwar hielten die Füchse kämpferisch dagegen und spielten gefällig, doch die SG ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit der Routine im Eins-gegen-eins-Spiel holten Jim Gottfridsson und Co. immer wieder Freiwürfe heraus. Zudem gab es nach Anspielen an den Kreis oder auf die Außenpositionen immer wieder Torerfolge und Siebenmeter. Bis auf seinen ersten Strafwurf, mit dem Hampus Wanne an Füchse-Keeper Dejan Milosavljev scheiterte, verwandelte der Schwede acht weitere von der Siebenmeter-Marke sicher zu Toren. Nach dem 24:27 der Berliner konterte der Linksaußen per Doppelpack zum vorentscheidenden 29:24 acht Minuten vor dem Abpfiff. Am Ende stand der verdiente 33:29-Sieg in der Hauptstadt und die Festigung der Tabellenführung in der LIQUI MOLY HBL.

Füchse Berlin – SG Flensburg-Handewitt 29:33 (13:15)  
Füchse Berlin: Genz (42.-53. Minute, 1 Parade), Milosavljev (7/1 Paraden) – Ernst, Wiede (5), Holm (4), Gojun (1), Andersson (4), Lindberg (3/1), Michalczik, Chrintz, Matthes, Kopljar, Vujovic (6/4), Koch (1), Marsenic (3), Drux (2) 
SG Flensburg-Handewitt: Buric (3 Paraden), Bergerud (6/2 Paraden, ab 31.) – Golla (5), Hald (2), Svan, Wanne (12/8), Steinhauser (4), Mensah, Søgard (3), Gottfridsson (2), Møller (2), Rød (3) 
Schiedsrichter: Grobe/Kinzel (Braunschweig/Bochum); Zeitstrafen: 6:2 Minuten (Marsenic 4, Vujovic 2 – Golla 2); Siebenmeter: 7/5:9/8 (Bergerud pariert zwei Mal gegen Lindberg – Wanne scheitert an Milosavljev); Zuschauer:
Spielfilm: 3:2 (5.), 4:7 (10.), 9:9 (18.), 11:14 (25.), 13:15 (30.) – 14:18 (33.), 21:25 (45.), 24:29 (52.), 26:30 (56.), 29:33 (60)