Die Planungen
Lange war um eine neue Mehrzweckhalle in der Region gerungen worden. Hoch im Kurs stand ein Ausbau der Flensburger Fördehalle, aber auch ein Neubau auf der grünen Wiese an der Autobahn bei Handewitt. Der Vorschlag der Universität, eine Halle auf dem Campus zu errichten, entpuppte sich als Kompromiss. Das Finanzkonzept stand: Etwa 70 Prozent der rund 24 Millionen Euro teuren Halle stammten vom Land. Am 6. Oktober 2000 begann der Bau der neuen „Campus-Halle“.
Die Nordtribüne
Früh war klar, dass die neue Spielstätte nicht durchgängig von Sitzplätzen umzogen werden sollte. Eine Steh-Tribüne als Zentrum der Stimmung war ein Teil des Konzepts. Das Fassungsvermögen von 1500 Fans war einmalig im deutschen Handball. Die Tribüne entstand im Norden der Halle – also passend zur „Hölle Nord“.
Die Einweihung
Die Bauarbeiten blieben halbwegs im Plan. Einer großen Einweihungsfeier am 2. Dezember 2001 stand nichts im Weg. Nach einem offiziellen Akt mit der Schlüsselübergabe begann ein erster Show-Teil. Die Handball-Tore brachten Mitglieder der Fan-Clubs in den neuen Handball-Tempel. Noch vor dem ersten Anpfiff ein erste Torjubel. SG Jugendspieler Max Lipp durfte gegen Nationalkeeper Jan Holpert antreten – und traf. Am Abend, nach dem ersten Handball-Match der SG, folgten drei Show-Acts. „Supernase“ Mike Krüger widmete das Lied „Bodo mit dem Bagger“ den vielen Bauarbeitern. Danach legten die dänischen „Olsen Brothers“ und die gewichtigen „Weather Girls“ los.