„Ein mental wichtiger Sieg“

- Die Stimmen zum Abschluss beim REWE Final4

Mit einem 28:23-Sieg über den TBV Lemgo Lippe verließ die SG Flensburg-Handewitt das REWE Final4 in Köln. Ausruhen kann sie sich keinesfalls. Bevor am Sonntag das 108. Landesderby ansteht, muss am Dienstag ab 20.45 Uhr das zweite EC-Viertelfinale gegen BM Granollers gelöst werden. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Es ist sehr schön, dass meine Mannschaft nicht mit leeren Händen, sondern eine Medaille hat, wenn sie nach Hause fliegt. Es war für beide Tams schwer, sich auf diese Partie einzustellen. Enttäuschung und Müdigkeit waren groß. Kevin Møller hielt sehr gut, was uns sehr half. Mit diesem Rückenwind führten wir schnell und konnten die Partie von oben herunterspielen. Für die nächsten Tage ist es wichtig, dass meine Jungs wieder ein Lächeln im Gesicht haben.“

Holger Glandorf, SG Geschäftsführer: „Die Mannschaft hat eine sehr gute Reaktion gezeigt. Es waren auch alle Spieler im Spielfluss, die gestern nicht so viel gefordert waren. Das ist gerade mit Blick auf Dienstag wichtig, wenn wir vor einem Endspiel stehen. Wir wollen unbedingt ins Final Four der EHF European League. Bedanken möchte ich mich bei den Fans, es herrschte eine sehr gute Stimmung im Block.“

Florian Kehrmann, Trainer TBV Lemgo Lippe: „Das war ein völlig verdienter Sieg der SG. Wir kamen gar nicht gut in die Partie, uns unterliefen einfach zu viele Fehler. Die zweite Hälfte begann gut. Aber es hätte schon alles stimmen müssen, wenn wir eine Chance auf eine Wende hätten kriegen können.“

Kevin Møller, SG Torwart: „Wir wollten uns so gut wie möglich aus Köln verabschieden. Nun gelang es uns mit einem überzeugenden Sieg. Der war mental sehr wichtig, da wir in diesen Tagen vor zwei Endspielen stehen. Das Nordderby in Kiel ist von großer Bedeutung für die Meisterfrage, aber das Spiel am Dienstag gegen Granollers ist vielleicht sogar noch wichtiger. Es wäre ja sehr unglücklich, wenn in Flensburg das Final Four der EHF European League ausgerichtet wird, aber die SG selbst nicht dabei wäre.“

Lasse Møller, SG Rückraumakteur: „Die Medaille ist echt schön, ein richtiges Metall. Es fühlte sich gut an, wie wir spielten. Wir wollten das Tempo hochhalten und unser Konzept durchziehen, an das wir glaubten. Wir haben wieder den Kopf oben.“