Der Montag war erst einmal frei. Bevor sich am Mittwoch und Donnerstag der Fokus komplett auf Magdeburg richtete, wurden am Dienstag noch einmal die beiden Tage von Köln aufgearbeitet. Nicolej Krickau ist ganz angetan vom Ergebnis. „Wir haben eine gute Bewertungskultur“, betont der SG Chefcoach. „Es geht darum, dass wir eine bessere Leistung bringen, wenn wir das nächste Mal in einem Halbfinale stehen. Und unsere Reaktion auf eine taktische Überraschung muss besser aussehen.“ In Köln hatte die MT Melsungen mit Winkelzügen wie einer 5:1-Abwehr Erfolg. Die Stimmung hat sich im SG Lager mittlerweile wieder aufgehellt, zumal fast alle Akteure den Köln-Trip physisch gut überstanden haben. Lediglich hinter dem Einsatz von Simon Pytlick stehen noch Fragezeichen.
Wahnsinnige Effizienz
Gegen den SC Magdeburg hängen die Trauben hoch. Für nicht wenige handelt es sich um die beste Mannschaft der Welt. Diese Meinung teilt auch Nicolej Krickau. „Ich habe keine Schwächen gefunden“, erzählt der Trainer von seiner Video-Analyse. „Der SCM ist eine Maschine, die kaum Fehler macht, deren Effektivität im Angriff wahnsinnig hoch ist. Und die Abwehr ist anders als bei anderen Mannschaften, sodass wir unseren Angriff etwas anpassen müssen.“ Das Hinspiel in Magdeburg endete mit einer knappen Niederlage. Diese Partie taugt aber nicht mehr als Erfahrungskoffer, da sie bereits Anfang September stattfand. Noch weiter zurückliegt das letzte Heimspiel. Es war Anfang Oktober 2022, als Mads Mensah in letzter Sekunde gegen den SCM den Siegtreffer warf. Es sind schöne Erinnerungen, die den Wunsch einer Wiederholung wecken.
