Ein 9:0-Lauf

- Die SG schlug die HSG Nordhorn-Lingen mit 33:26

Die SG Flensburg-Handewitt ist mit 4:0 Punkten in die LIQUI MOLY HBL gestartet. Am heutigen Mittwochabend bezwang sie die HSG Nordhorn-Lingen mit 33:26 (18:14). Bester Torschütze der SG war Domen Pelko mit neun Treffern.

Nur die ersten drei Minuten stand Simon Hald auf dem Spielfeld, dann musste die SG einmal mehr improvisieren. Defensiv wechselte sie nun zu einer 5:1-Formation – mit Gøran Søgard als Spitze und Magnus Rød als große Zentralfigur. Vorne steuerten Jim Gottfridsson und Mads Mensah den Positionsangriff. Insgesamt waren ein paar Anlaufprobleme nicht zu kaschieren. Nach einer knappen Viertelstunde hieß es tatsächlich 6:9 für die Nordhorner. Dann stieg die SG in den Schnellzug. Benjamin Buric parierte einen schweren Wurf, was die Fans mit rhythmischem Klatschen belohnten. Im Gegenzug glich Marius Steinhauser aus. Der Rechtsaußen stand wie Gegenüber Magnus Jøndal diesmal in der Anfangsaufstellung. Gar nicht zu halten war Domen Pelko, der mit einem „Hattrick“ auf 14:9 erhöhte. Nachdem Magnus Jøndal den 9:0-Lauf komplettierte hatte, setzte der Kreisläufer seine Festspiele fort und traf beim 17:10 bereits zum achten Mal.

SG hielt den Gegner stets auf Distanz
Ein paar Nachlässigkeiten brachten die Nordhorner schon bis zur Halbzeit etwas heran. Auch nach Wiederbeginn ließ die SG ein paar Chancen liegen. An der Überlegenheit der Hausherren änderte sich dennoch nichts. Nach dem 19:15 nahmen sie das Heft wieder fest in die Hand. Als die Gäste in einer Unterzahl das Gehäuse zugunsten eines sechsten Feldspielers freimachten, eroberte die SG zwei Mal den Ball – und Gøran Søgard traf zwei Mal ins leere Netz. 25:17! Die SG schien auf einen richtig glatten Sieg zuzusteuern, doch dann schlichen sich wieder Flüchtigkeitsfehler ein. Beim 28:23 hatte Maik Machulla genug gesehen und nahm ein Team-Timeout. Einmal aus dem Rückraum, dann fein durch – Franz Semper erhöhte mit zwei sehenswerten Treffern auf 31:25. Benjamin Buric hatte Pech bei einem Distanzwurf und traf nur den Pfosten. Jim Gottfridsson stellte den 33:26-Endstand her. „Ole, ole, die SG ist mein Verein“, besangen die Fans die beiden Punkte.

SG Flensburg-Handewitt – HSG Nordhorn-Lingen 33:26 (18:14)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (17/1 Paraden) – Hald, Svan, Wanne (2/2), Jøndal (4), Steinhauser (3), Mensah (2), Søgard (6), Gottfridsson (1), Semper (3), Pelko (9), Rød (3)
HSG Nordhorn-Lingen: Buhrmester (12/1 Paraden) – Leenders (2), Weber (5/1), Mickal (5/3), Miedema (2), Stegefelt, Terwolbeck (3), Zare, Vorlicek (2), Visser, Prakapenia (1), Seidel, Possehl (2), Pöhle (1), Kalafut (3)
Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Barleben); Zeitstrafen: 0:8 Minuten (Miedema 4, Possehl 2, Pöhle 2); Siebenmeter: 3/2:5/4 (Wanne trifft den Pfosten – Buric hält gegen Weber); Zuschauer: 677
Spielverlauf: 0:1 (1.), 1:2 (2.), 3:2 (4.), 4:4 (7.), 4:7 (12.), 6:7 (14.), 6:9 (14.), 15:9 (25.), 17:10 (27.), 17:12 (28.), 18:13 (29.) – 19:14 (31.), 21:15 (36.), 22:17 (40.), 26:17 (43.), 27:18 (46.), 28:20 (48.), 28:24 (54.), 30:24 (55.), 31:26 (57.)