„Druck im Angriff 60 Minuten hoch“

- Die O-Töne zum Nordduell gegen den HSV Hamburg

45 Minuten lang knisterte es durchaus vor Spannung in der „Hölle Nord“. Dann setzte sich die SG Flensburg-Handewitt in dem Nordduell gegen den HSV Hamburg noch klar mit 33:23 durch. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir hatten die letzten Tage die 5:1-Abwehr trainiert, um wieder mehr Rhythmus zu kriegen in einer zweiten Deckungsformation. Wir wollten unberechenbarer sein, den Gegner vor neue Aufgaben stellen, doch der HSV ließ sich nicht überraschen. Wir gingen dann auf unser 6:0-System zurück, um wieder sicherer zu stehen. In der zweiten Halbzeit machten wir dann unser Spiel, den Druck im Angriff hielten wir sogar 60 Minuten lang hoch. Die Hamburger wurden am Ende müde, sodass wir noch ein klares Ergebnis herausspielten.“

Torsten Jansen, HSV-Trainer: „Wir hatten schon die eine oder andere Personalsorge in den letzten Wochen. Letztendlich hatten wir dieses Mal aber mehr Spieler zur Verfügung als Maik Machulla, deshalb will ich darüber gar nicht klagen. Wir machten in der ersten Hälfte ein sehr gutes Spiel und lagen bis Mitte der zweiten Halbzeit auf Schlagdistanz. Dann kamen leider längere Phasen, die gegen uns liefen und wir das Spiel komplett aus der Hand gaben. Das Endergebnis ist bedauerlich. Es ist das Attribut einer Spitzenmannschaft, ein Spiel 60 Minuten durchziehen zu können.“