Die SG will nachlegen

- Am Sonntag gegen GWD Minden in der FLENS-ARENA

Knapper Sieg in Wetzlar, souveräner Sieg gegen Nordhorn – die jüngsten Erfolge sorgen für Rückenwind. Die SG Flensburg-Handewitt möchte am Sonntag um 16 Uhr in der FLENS-ARENA nachlegen und auch GWD Minden mit einer Niederlage heimschicken. Der freie Ticket-Verkauf läuft.

4:0 Punkte gegen 0:4 Punkte – die aktuelle Lage und auch die Vergangenheit sprechen für einen Heimerfolg. Aber mit Bilanzen beschäftigen sich Handballer weniger, sie darf nur der Moment interessieren. „Wir nehmen diese Spiel sehr ernst“, betont SG Coach Maik Machulla. „Das wird ein echtes Kampfspiel. GWD entwickelt sich nicht nur spielerisch jedes Jahr weiter, sondern bringt auch immer sehr viel Leidenschaft und Aggressivität ein. Das sind Kennzeichen der Arbeit von Frank Carstens.“ Und bei genauerem Hinsehen sind die Grün-Weißen gar nicht so schlecht gestartet. In Hannover schnupperten sie an einem Zähler, gegen Wetzlar führten sie lange Zeit, mussten aber insgesamt drei rote Karten gegen Leistungsträger verkraften.

Noch fünf starke Rückraumspieler
Bei der SG ist die Personaldecke nicht größer geworden. Jacob Heinl, Johannes Golla und Lasse Møller fehlen definitiv noch eine Weile, und am Freitag trainierte auch Simon Hald nicht mit. „Es ist noch nicht abzusehen, ob er gegen Minden mitwirken kann“, berichtet Maik Machulla. „Wir haben in diesem Jahr noch 21 Spiele und müssen die Spieler auch ein wenig schützen. Und wenn ich das Gefühl habe, dass Simon nicht 100 Prozent leisten kann, dann wird er pausieren.“ Dann dürfte Magnus Rød wieder in die Rolle des Abwehrchefs schlüpfen. Die Beanspruchung des Norwegers in der Deckung und der Ausfall von Lasse Møller werden voraussichtlich nicht zu einer Nachverpflichtung führen. „Ich habe noch fünf Rückraumspieler, die gut drauf sind und denen ich voll vertraue“, betont Maik Machulla. Youngster Magnus Holpert ist derzeit angeschlagen, soll aber bis Weihnachten in den Profi-Kader hochgezogen werden.