„Die Moral ist intakt“

- Die Stimmen aus Stuttgart

Die knapp 6000 Zuschauer erlebten eine nicht immer hochklassige, dafür aber dramatische Partie, in der sich der TVB Stuttgart und die SG Flensburg-Handewitt am Ende die Punkte teilten. Die O-Töne via „Sky“.

Maik Machulla, SG Trainer: „Insgesamt war es eine sehr zerfahrene Angelegenheit. In den Phasen, wo wir die Partie hätten drehen können, unterliefen uns zu viele leichte Fehler – das brach uns das Genick. In der Halbzeit hatten wir uns gesagt, dass wir den Ball mehr laufen lassen sollten, um nicht zu oft in Eins-gegen-Eins-Situationen geraten. Bei Gøran Johannessen sieht es leider nicht so gut aus. Wir mussten deshalb in einer neuen Konstellation verteidigen. Jeder nahm den Kampf an, stand für den anderen ein. Die Moral ist also intakt.“

Jim Gottfridsson, SG Spielmacher: „In den wichtigen Phasen erlaubten wir uns zu viele technische Fehler. Ich bin richtig sauer.“

Jürgen Schweikardt, TVB-Coach: „Zuvor war uns noch nie ein Punkt gegen eines der drei Top-Teams gelungen. Nach dem Spielverlauf wäre sogar noch mehr drin gewesen. Besonders stolz bin ich auf die Abwehr, in der meine Mannschaft hervorragend gekämpft hat.“

David Schmidt, TVB-Linkshänder: „Gerade in der Abwehr zeigten wir eine starke Leistung, aber auch im Angriff fanden wir gute Lösungen. Am Ende waren wir körperlich am Limit, konnten aber zum Glück frische Kräfte bringen.“