Die Luft wird dünner. Das spürten ganz besonders die Dänen, die vor 10.400 Fans den Kroaten lange hinterherrannten. Nach 20 Minuten stand es 8:12. Im zweiten Durchgang schien dann doch ein dänischer Erfolg möglich. Emil Jakobsen, Linksaußen der SG Flensburg-Handewitt, warf das 23:22. Letztendlich holten sich die Kroaten ein verdientes 32:32-Remis, womit die Skandinavier weiterhin aus eigener Kraft das Viertelfinal-Ticket buchen können. Johan Hansen traf vom rechten Flügel vier Mal, Emil Jakoben von der anderen Seite drei Mal. Auch Simon Hald, Mads Mensah und Kevin Møller kamen zum Einsatz.
Unterschiedliche Erfahrungen in Katowice
Vor einer beachtlichen Fan-Unterstützung im tiefen Polen gehörten Magnus Rød und Gøran Søgard nicht der norwegischen Startaufstellung an. Die beiden SG Akteure kamen nach einer Viertelstunde, konnten aber nicht verhindern, dass die Norweger gegen Serbien kräftig unter Druck gerieten. Einen 14:19-Rückstand drehten die Norweger zur 29:24-Führung. Nach dem 31:28-Erfolg lockt für Magnus Rød (3 Tore) und Gøran Søgard (2 Tore) das Viertelfinale. Gut sieht es auch für die DHB-Auswahl aus, die Argentinien deklassierte. „Einer geht noch, einer geht noch rein“, sangen die deutschen Supporter. Es war der einzige Wunsch, der nicht erfüllt wurde: Es blieb beim 39:19. Johannes Golla erzielte im ersten Durchgang fünf Tore und wurde dann geschont.
So geht es weiter
Am Freitag will Schweden um 20.30 Uhr gegen Island das Halbfinal-Ticket buchen. Am Samstag ist Norwegen bereits um 18 Uhr an der Reihe und muss die Pflichtaufgabe gegen Katar lösen. Um 20.30 Uhr bekommt es die DHB-Auswahl mit den Niederlanden zu tun, während Dänemark auf Außenseiter USA trifft.
