„Die gewünschte Reaktion“

- Die Stimmen zum REWE Final 4

Zum 14. Mal war die SG Flensburg-Handewitt beim REWE Final 4 dabei. Zum zweiten Mal in Folge belegte sie den dritten Platz. Die Stimmen nach dem Sieg gegen die Füchse Berlin.

Nicolej Krickau, SG Trainer: „Es war ein Riesen-Fight von beiden Mannschaften – und das mit zwei total verschiedenen Halbzeiten. Wir waren in der ersten Hälfte nicht aggressiv genug. Ich bin sehr stolz auf die Reaktion. Diese Intensität brauchen wir auch in der Zukunft. Wir hatten an diesem Wochenende nicht den dritten Platz als Ziel, heute war diese Platzierung aber das Optimum, das wir erfüllen konnten.“

Ljubomir Vranjes, SG Sportdirektor: „Es waren zwei verschiedene Halbzeiten, und wir zeigten nach der Pause die Reaktion, die wir uns gewünscht hatten. Wir hatten uns Köln etwas anders vorgestellt, aber es ist doch schön, wenn es im Sport Überraschungen gibt – so wie wir heute und Melsungen gestern. Ein Lob an die Fans, die uns unterstützt haben, wir haben mentale Stärke gezeigt und sind zurückzukommen. Wir haben eine Medaille, in Zukunft wollen wir aber eine andere Farbe.“

Johannes Golla: „Im Halbfinale hatten wir gemeinsam keine Antworten, gegen die Füchse waren wir anfangs zu zögerlich. Nun haben wir zwei Mal den Pokal nicht gewonnen. Zumindest bedeutet der dritte Platz, dass wir in der nächsten Saison eine Pokalrunde weniger haben werden. Ein großes Dankeschön an die Fans, dass sie auch am zweiten Tag da waren und uns so unterstützt haben.“

Kevin Møller, SG Torwart: „Es ging heute weniger um Handball als um Willen. Schade, dass wir diese Leistung nicht im Halbfinale abgerufen haben. Wir wissen auch nicht, woran es am Samstag lag, denn heute haben wir gezeigt, was wir können.“

Jaron Siewert, Füchse-Trainer: „Wir wollten uns mit dem dritten Platz belohnen. In der ersten Halbzeit sah es auch gut aus, gerade was unseren Angriffshandball betraf. In der zweiten Halbzeit wurde es zu schnell zu eng. Wir ließen klare Chancen liegen, dann kam Flensburgs Torwart-Qualität zum Tragen. Das Spiel stand Spitz auf Knopf, dann hatten wir keine Puste. Jetzt heißt es, Köpfe hoch, und Blick auf Bundesliga und European League – da müssen wir unsere Leistung aber verbessern.“