Der zweite Spieltag

- Weitgehend Siege für SG Nationalspieler

In der Vorrunde sind die ersten Entscheidungen gefallen. Sieben Nationalteams haben nach dem zweiten Spieltag bereits die Hauptrunde erreicht. Dazu zählen Gastgeber Deutschland, Dänemark, Schweden und Slowenien, sodass acht der neun Spieler der SG Flensburg-Handewitt auch die Hauptrunde der EHF Euro 2024 erleben werden.

Die Fans in Berlin feierten die DHB-Auswahl schon Minuten vor der Schluss-Sirene mit stehenden Ovationen und feierten den Einzug in die Hauptrunde. Die deutschen Handballer bezwangen Nordmazedonien am Sonntag mit 34:25 (18:13) und nährten die Hoffnungen auf ein neues Wintermärchen im eigenen Land. Bundestrainer Alfred Gislason verteilte die Last frühzeitig auf mehrere Schultern. Johannes Golla warf zwar drei Tore, stand insgesamt aber weniger als sonst auf dem Spielfeld. „Dieses Mal habe ich auch mal ein bisschen mehr Zeit auf der Bank verbracht und konnte die tolle Atmosphäre noch etwas besser aufsaugen“, sagte der Kapitän.

Der Samstag
Die Dänen stehen nach einem 40:28 (20:13) über Griechenland ebenfalls in der Hauptrunde. Lukas Jørgensen mischte von Anfang an mit und eröffnete mit seinem ersten von vier Toren die Trefferflut. Auch Simon Pytlick traf vier Mal, Emil Jakobsen immerhin zwei Mal. Johan Hansen kam bei diesem Turnier zu seinem ersten Einsatz, während Mads Mensah dieses Mal pausierte. Die Schweden demontierten Georgien mit 42:26 (23:9). Jim Gottfridsson schloss drei Mal erfolgreich ab. Slowenien behauptete sich mit 32:25 (20:14) gegen Polen. Blaz Blagotinsek kam einmal vom Kreis zum Erfolg. Dagegen hat das Team von Bosnien-Herzegowina mit Benjamin Buric keine Chance mehr auf ein Weiterkommen. Die Leistung war beim 20:36 (7:17) gegen die Niederlande nicht ausreichend.

So geht es weiter
Zum Abschluss der Vorrunde wartet auf die DHB-Auswahl am Dienstag (20.30 Uhr/ARD und Dyn) das Duell um den Gruppensieg gegen Rekordweltmeister Frankreich, der am Sonntag gegen die Schweiz überraschend nicht über ein 26:26 hinauskam. Bereits am Montag geht es für Schweden (20.30 Uhr, gegen die Niederlande), Dänemark (20.30 Uhr, gegen Portugal) und Slowenien (20.30 Uhr, gegen Norwegen). Bosnien-Herzegowina hofft um 18 Uhr gegen Georgien auf den ersten EM-Sieg überhaupt.