Der nächste Schritt

- SG hatte Hamburg jeder Zeit im Griff

Die SG Flensburg-Handewitt schlug am Donnerstagabend den HSV Hamburg mit 35:28 (18:12). Damit ist das Viertelfinale im DHB-Pokal gebucht, das Anfang Februar ausgetragen wird. Die besten Torschützen waren Jim Gottfridsson (7), Johannes Golla (7) und Johan Hansen (6/1).

Johan Hansen sorgte schnell für den ersten Jubel, dann streuten beide Angriffsreihen die ersten Fehlwürfe ein. Emil Jakobsen lief den ersten Gegenstoß, zauberte den ersten Überschlag auf die Platte und befeuerte die Gesänge auf den Rängen. Die 6:0-Deckung stand gegen einen schnellen HSV-Rückraum gut. Im Rückraum agierten Mads Mensah, Jim Gottfridsson und Magnus Rød. Beim 7:5 hatten alle drei bereits einmal getroffen. Die SG legte häufiger drei Tore vor, musste bis zum 9:8 aber auch mehrmals den Hamburger Anschluss zulassen. In den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs rissen die Hausherren das Heft an sich. Die Kombinationen liefen, Johan Hansen erhöhte vom rechten Flügel auf 15:9. Auch eine kurze Unterbrechung, bedingt durch einen medizinischen Einsatz auf der Haupttribüne, störte den Rhythmus der SG nicht.

SG mit Entschlossenheit
Die ersten 30 Minuten hatte Maik Machulla nur minimal gewechselt. Nun war Lasse Møller mit dabei. Kevin Møller hielt, Jim Gottfridsson lochte ein – es ging munter weiter. Die SG ließ gar nicht den Eindruck aufkommen, dass sie den Fuß vom Gaspedal nehmen würde. Johannes Golla kriegte den Ball am Kreis, sah das Tor hinter seinem Gegenspiel aber gar nicht. Dank seiner Entschlossenheit feierte er dann doch ein Erfolgserlebnis. 23:14 – es lief richtig rund. Nach 40 Minuten hieß es 25:15. Nach 50 Minuten durfte der tapfer spielende Jim Gottfridsson auf der Bank Platz nehmen. Frische Kräfte wie Teitur Einarsson und Aaron Mensing traten nun in Erscheinung, Der Viertelfinal-Einzug geriet nicht mehr in Gefahr. „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid“, donnerte es frohlockend von der Nordtribüne. Und nach dem Schlusspfiff wurde getanzt zu: „Hey, super Flensburg!"

SG Flensburg-Handewitt – HSV Hamburg      35:28 (18:12)
SG Flensburg-Handewitt:
K. Møller (19/1 Paraden) – Golla (7), Hald (1), Einarsson (2), Mensah (2), Gottfridsson (7), Hansen (6/1), Jakobsen (5), Mensing (1), L. Møller (1), Rød (3)
HSV Hamburg: Bitter (4/1 Paraden), Budalic (9 Paraden, ab 31.) – Schimmelbauer (1), Magaard (1), Mortensen (6/2), Tissier (6), Lassen (3), Weller (4), Axmann (4), Andersen (2/1), Bergemann, Theilinger, Feit (1), Valiullin, Baijens
Schiedsrichter: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst); Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Hald 2 – Magaard 2, Tissier 2, Valiullin 2, Baijens 2); Siebenmeter: 3/1:4/3 (K. Møller hält gegen Mortensen – Jakobsen scheitert an Bitter, Hansen trifft die Latte); Zuschauer: 5631
Spielverlauf: 1:1 (5.), 4:1 (8.), 4:3 (10.), 6:3 (13.), 6:5 (15.), 8:5 (17.), 8:7 (18.), 9:8 (20.), 12:8 (22.), 15:9 (25.), 17:10 (29.) – 19:12 (33.), 20:14 (35.), 23:14 (38.), 26:15 (41.), 26:17 (44.), 27:19 (47.), 29:19 (49.), 29:23 (53.), 30:24 (54.), 32:24 (55.), 33:26 (57.), 35:27 (60.)