Am heutigen Mittwochnachmittag versammelte Maik Machulla seine Jungs erstmals in diesem Jahr in fast kompletter Stärke in der Duburghalle: zunächst zur Video-Besprechung, dann zum Training. „Ich werde allen genau in die Augen schauen“, kündigte der SG Coach an. „Dann werde ich sehen, ob sie mental bereit sind und schon wieder alles investieren können.“ Tabellarisch ist die Ausgangsposition glänzend: Die SG steht in der Staffel A der EHF Champions League mit 13:3 Zählern auf einem hervorragenden zweiten Platz. Mit einem Sieg beim direkten Verfolger, dem HC Meshkov, würde die Chance, das Achtelfinale zu überspringen weiter steigen. Aber die Pause nach einem Großturnier ist so kurz wie nie. „Natürlich habe ich Verständnis für die Jungs, ich werde sie aber nicht in Watte packen“, sagt Maik Machulla. „Wir werden schnell den Finger wieder auf unsere Zielstellungen legen.“
Lasse Møller vor Comeback
Die Corona-Tests am Dienstag ergaben zum Glück nur negative Ergebnisse. Dennoch werden am morgigen Donnerstag, wenn um 8.30 Uhr die Chartermaschine in Sonderborg abhebt, ein paar Plätze leerbleiben. Neben Jacob Heinl (Knie-OP), Franz Semper (Kreuzbandriss) und Johannes Golla (Coevid19) wird auch Lasse Svan nicht einsteigen. Der Rechtsaußen erlitt im WM-Finale eine Einblutung an der Wade. Mit dabei ist indes Lasse Møller. Wenn das Abschluss-Training gut verläuft, soll das Rückraumass erstmals seit Anfang Oktober wieder eingreifen. Am Kreis wird Simon Hald Unterstützung von aushelfenden Rückraumakteuren erhalten. Nach etwas mehr als einer Dekade wird Alexander Petersson wieder das SG Trikot überstreifen. „Wir werden ihn nicht mit Infos und Taktik überladen“, erklärt Maik Machulla. „Alex soll erst einmal das Gefühl für die Mannschaft und die Abläufe bekommen, dann werden wir ihn Schritt für Schritt weiter einbauen.“
