Am Samstag sollte eigentlich das Abschluss-Training in der Duburghalle beginnen, als die Kunde aus Berlin mit dem Spielausfall eintraf. Die Übungseinheit fand trotzdem statt. „Die Spieler waren genervt, wollten unbedingt spielen“, beobachtete SG Coach Maik Machulla. „Man merkte dann doch, dass die Anspannung abfiel, was nicht ganz einfach war.“ Am heutigen Dienstag bereitetet sich der SG Tross wieder speziell auf einen Gegner vor, diesmal soll es nicht für die Katz sein. Maik Machulla tauschte sich mit seinem Trainer-Kollegen Raul Alonso aus, um den Stand der Dinge aus erster Hand zu erfahren. Das Team vom HC Meshkov hat seit dem 22. Oktober nicht mehr gespielt, musste sich sogar neun Tage in Quarantäne begeben. Zuletzt fielen beim weißrussischen Meister alle Corona-Tests negativ aus.
Gemeinschaftsarbeit in der Abwehr
Nicht anders die Lage bei der SG. Inzwischen wird zwei Mal in der Woche getestet, die Montagsproben brachten wieder durchweg negative Ergebnisse. Inzwischen konnten auch Benjamin Buric und Franz Semper in das Mannschaftstraining zurückkehren. Nicht im Kader stehen werden daher nur Johannes Golla, Hampus Wanne und Lasse Møller. Eine starke Leistung wird erforderlich sein, um den Gegner aus Brest zu bezwingen. Immerhin konnte er in dieser Saison schon gegen die Top-Favoriten Szeged und Paris gewinnen, stellt eine robuste Deckung und bietet mit Stas Skube einen besonders quirligen Regisseur auf. „Er ist klein, spielintelligent und schwer zu verteidigen“, weiß SG Coach Maik Machulla. „Für unsere Abwehr brauchen wir frische Beine und Gemeinschaftsarbeit, denn Stas Skube hat schon so manchen Einzelkämpfer schwindelig gespielt.“
