„Der Angriff war sehr gut“

- Die Stimmen zum Spiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen

Eine Viertelstunde brauchte die SG Flensburg-Handewitt, um sich zu sortieren. Dann nahm sie Fahrt auf und schlug die HSG Nordhorn-Lingen souverän mit 33:26. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Trainer: „Ich bin sehr glücklich über die beiden Punkte und stolz auf die Leistung. Es ist nicht einfach, immer wieder eine neue Abwehr zu stellen, denn über Eingespieltheit und Sicherheit funktioniert Handball. Wir hingegen müssen viel basteln, aber meine Spieler sind zum Glück mutig und offen für Neuerungen. Sehr gut läuft es im Angriff. Da sehe ich Souveränität und Passgenauigkeit. Wir bekommen sehr viele Möglichkeiten und Domen Pelko viele Anspiele. Er findet immer besser in unser Spiel, lernt mehr und mehr die Laufwege, sodass der Rückraum das Vertrauen hat, ihn mit Bällen zu füttern. Simon Hald agierte irgendwie gehemmt, bewegte sich nicht so, wie ich es von ihm kenne. Deshalb habe ich Simon Hald vom Spielfeld geholt. Ich wollte nichts riskieren, ich brauche ihn noch die ganze Saison.“

Mads Mensah, SG Rückraumass: „Wir brauchten in der Abwehr etwas Zeit, um uns 100-prozentig abzustimmen und uns einzustellen. Im Angriff lief es sofort. Wir hatten richtig gute Phase, aber wenn wir den Fokus etwas verloren, gab es auch nicht ganz so gute Phasen, die zum Glück nur kurz waren. Schön, dass Zuschauer da waren und uns unterstützten – aber zum altbekannten Niveau der Hölle Nord fehlt natürlich etwas.“

Marius Steinhauser, SG Rechtsaußen: „Persönlich hätte es besser laufen können, aber wir haben gewonnen – und das ist das Wichtigste. Im Angriff waren wir sehr gut, hatten sehr viele freie Würfe. Die Chancenverwertung müssen wir noch verbessern, dazu werden wir im Oktober noch viele Gelegenheiten bekommen.“

Daniel Kubes, Trainer HSG Nordhorn-Lingen: „Im Grunde war unsere Vorstellung in Ordnung. Wir hatten einige gute Phasen. Gegen so individuell starke Handballer hatten wir es naturgemäß schwer. Den Unterschied konnten wir nicht kompensieren. Das Ergebnis geht völlig in Ordnung.“