Drittes Spiel, dritter Sieg

- Die SG schloss „englische Woche“ mit Erfolg über Minden ab

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der LIQUI MOLY HBL ungeschlagen. Sie gewann am Sonntagnachmittag mit 29:24 (15:12) über GWD Minden. Gøran Søgard war mit sechs Treffern bester SG Schütze. Auf der anderen Seite war Christoffer Rambo zehn Mal zur Stelle.

Die Seitenwahl fiel anders aus als sonst. So konnte die SG schon im ersten Durchgang einen doppelten Spezialisten-Wechsel zwischen Angriff und Abwehr vornehmen. Franz Semper für Magnus Rød und Domen Pelko für Simon Hald, der in der 6:0-Abwehr mitwirken konnte. Den besseren Start erwischte der Gast. Gegen einen 5:0-Lauf der SG waren die Westfalen aber machtlos. Mads Mensah traf aus der zweiten Reihe, Hampus Wanne schloss einen Gegenstoß gar zum 7:4 ab. Mit einem Team-Timeout sortierte GWD-Coach Frank Carstens seine Truppe, die nun wieder dagegenhielt. Gerade Linkshänder Christoffer Rambo entfaltete viel Gefahr. Beim 11:11 intervenierte Maik Machulla. Mit Erfolg: Gøran Søgard und Franz Semper entdeckten die Lücken in der GWD-Deckung, Torbjørn Bergerud stand nun zwischen den Pfosten. Zum Pausentee schritt die SG mit einem Drei-Tore-Vorsprung.

Sehr konzentriert in die zweite Hälfte
Die 1034 Zuschauer – die Resonanz erreichte erstmals in dieser Saison eine vierstellige Dimension – erwarteten gespannt den zweiten Durchgang. Die ersten Glanzlichter setzten Torbjørn Bergerud und Magnus Rød: der eine mit zwei Paraden, der andere mit zwei Toren. 17:12! Ein „Schweden-Doppelpack“, erst Jim Gottfridsson, dann Hampus Wanne, baute den Vorsprung auf 21:14 aus. Dieses Polster schrumpfte noch einmal auf 24:20. Es würde doch nicht noch einmal spannend werden? Magnus Rød und Hampus Wanne ließen dann die Luft aus der Angelegenheit. So erlebten die Fans die Schlussphase einigermaßen entspannt. Begleitet von stehenden Ovationen warf Magnus Rød zum Endstand ein.

SG Flensburg-Handewitt – GWD Minden 29:24 (15:12)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (4 Paraden), Bergerud (12 Paraden, ab 20.) – Hald (1), Svan (3), Wanne (5/3), Mensah (2), Søgard (6), Gottfridsson (3), Semper (2), Pelko (2), Rød (5)
GWD Minden: Lichtlein (6 Paraden), Semisch (6 Paraden) – Meister (1), Ritterbach, Richtzenhain (1), Zeitz, Rambo (10), Korte (4/2), Padshyvalau (1), Strakeljahn, Knorr, Pusica (1), Pehlivan (6), Staar, Gulliksen
Schiedsrichter: Grobe/Kinzel (Braunschweig); Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Hald 2, Søgard, Gottfridsson 2 – Rambo 2, Korte 2, Pusica 2); Siebenmeter: 4/3:2/2 (Wanne scheitert an Semisch); Zuschauer: 1034
Spielverlauf: 0:2 (4.), 1:3 (5.), 2:4 (8.), 7:4 (14.), 7:6 (16.), 9:7 (18.), 10:9 (21.), 11:11 (24.), 14:11 (28.) – 17:12 (32.), 18:14 (34.), 21:14 (37.), 22:16 (41.), 23:18 (45.), 24:20 (48.), 27:20 (51.), 27:24 (59.)