Das Wochenende der Landesderbys

- A-Jugend und Junior-Team mit wichtigen Siegen

Doppelter Landesderby-Erfolg! Am Freitag besiegte das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt die Reserve des THW Kiel mit 29:27. Am Sonntag zog die A-Jugend nach und schlug den THW Kiel mit 35:26.

Anfangs führten die „Jung-Zebras“ im A-Jugend-Duell mit 7:5 (12.), gerieten aber früh in Unordnung, da sie durch eine rote Karte einen weiteren Spieler ersetzen mussten. Binnen sieben Minuten drehte die SG Truppe das Blatt mit einem 6:0-Lauf zum 11:7. Als Torwart Rune Hauenstein einen Siebenmeter entschärfte und Marc Koscielski auf 15:9 (24.) erhöhte, war der Vorsprung auf sechs Treffer angewachsen. Es gab auch Kritikpunkte. „Gegen die Angriffe mit vier Rückraumspielern stellten wir uns in der Deckung nicht immer gut an“, beobachtete SG Trainer Simon Hennig. Das war auch einer der Gründe, weshalb der THW die Partie bis zum 21:19 (37.) halbwegs offen halten konnte. Die SG Jugend ließ den Ball in der Offensive aber gut laufen und fand immer wieder Lücken in der Kieler Abwehr. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich. Während seine Jungs jubelten, wollte Simon Hennig die beiden Punkte nicht zu hoch hängen. „Kiel fehlten vier wichtige Spieler, sodass es nicht der Gradmesser war, auf den wir uns vorbereiteten hatten“, meinte er.

5:0-Lauf in der Schlussphase
Lediglich die Anfangsphase verlief vor 225 Zuschauern so gar nicht nach dem Geschmack des Junior-Teams. Zwar erzielte Linksaußen Mads Wiederhöft das erste Tor des Jahres, doch nach zehn Minuten hieß es 3:8. Zudem musste das Junior-Team, das ohnehin längerfristig auf Marcel Nielsen (Kreuzbandriss) verzichten muss, den Ausfall von Mats Schlott (Sprunggelenk) verkraften. Für ihn rückte Phillip Sekowski in den Abwehr-Mittelblock. Der torgefährliche Linkshänder bildete zusammen mit Mats Jensen und Oskar Czertowicz die Standard-Rückraumreihe. Der starke Keeper Rune Hauenstein verteidigte mit einem gehaltenen Siebenmeter den 15:15-Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte neigten beide Mannschaften verstärkt zu sieben Spielern im Angriff. Nach dem 24:24-Gleichstand brachte ein 5:0-Lauf die Entscheidung zugunsten des Junior-Teams. „Wir hatten uns intensiv vorbereitet und zeigten über 45 Minuten lang eine starke Leistung“, freute sich SG Trainer Magnus Frisk.

A-Jugend: Hauenstein, Marquardt – Czertowicz (7/1), Mauderer, Schmidt (2), Stahlberg, Bertenbreiter (1), Blumenberg (5), Sekowski (8), Kinsky (4), Wiederhöft, Westphalen (3), Koscielski (5)

Junior-Team: Hauenstein, Balzersen – Czertowicz (5), Bertenbreiter, Jakubowski, Schlott, Blumenberg (1), Jensen (2), Sekowski (11), Kinsky (4), Wiederhöft (2), Westphalen, Koscielski, Sperling (4)