„Das war eine Reaktion“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Melsungen

Das war wieder die SG Flensburg-Handewitt, wie man sie kennt. Beim 30:23-Erfolg über die MT Melsungen verdienten sich viele Spieler ein Sonderlob. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, die eine sehr gute Reaktion gezeigt hat. Sie kämpfte 60 Minuten lang und agierte mit viel Leidenschaft. Wir hatten mit einigen Änderungen aufgrund des Trainerwechsels gerechnet und waren auch auf eine offensive Deckung eingestellt – allerdings nicht so komplett offensiv. Deshalb dauerte es etwas, bis die Mannschaft in die Partie kam. Unter dem Strich bin ich unglaublich zufrieden, wie Jim Gottfridsson das Spiel steuerte, wie Holger Glandorf wieder Mut hatte, zum Tor zu gehen, und wie fantastisch es Marius Steinhauser seit Wochen macht. Und bei Johannes Golla muss man sich fast schon Sorgen machen, wo das noch hingehen soll – so stark ist er vorne wie hinten.“

Gudmundur Gudmundsson, Trainer der MT Melsungen: „Wir haben sehr gut angefangen. In der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden mit Angriff und Abwehr. In den letzten 20 Minuten erlaubten wir uns allerdings zu viele technische Fehler, warfen auch schlecht und in ungünstigen Situationen. Die Abstimmungsfehler in der Deckung nahmen zu. Daran müssen wir Schritt für Schritt weiterarbeiten. Insgesamt habe ich viele gute Dinge gesehen, was gegen sehr starke Flensburger dennoch nicht reichte.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Auf die Niederlage in Göppingen hat die Mannschaft die richtige Antwort gegeben. Es freute mich sehr, wie Fans und Zuschauer unsere Mannschaft unterstützten. Wir bleiben oben dran, nun werden die Spieler in Berlin alles geben.“

Axel Geerken, MT-Vorstand: „Es war ein schwieriges Spiel, da wir erst vor wenigen Tagen entschieden hatten, mit Gudmundur Gudmundsson zu arbeiten. In der zweiten Halbzeit fiel die Leistung etwas ab, aber man konnte sehen, dass einige Änderungen wirken.“