„Das passiert uns zu oft“

- Die Stimmen zum Spiel gegen Ludwigshafen

Es war gewiss nicht alles Gold, was glänzte. Aber unter dem Strich durfte die SG Flensburg-Handewitt zufrieden sein: zwei weitere Punkte und ein besonderes Heimspiel-Jubiläum. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Trainer: „Wir sind in vielen Spielen Favorit, und dieser Rolle werden wir auch fast immer gerecht. Wir müssen aber auch wissen, dass die anderen Mannschaften auch guten Handball spielen. Wir müssen immer 100 Prozent investieren, um unsere Spiele zu gewinnen. Das schafften wir diesmal nicht über 60 Minuten. Wir waren zum Teil zu bequem und in einigen Situationen ein wenig zu passiv. Ludwigshafen machte dann Fehler, und wir kamen dadurch zu einfachen Toren. Als wir drei oder vier Tore Vorsprung hatten, konnte man merken, dass die Energie bei Ludwigshafen verloren ging. Aber wir müssen von Anfang an viel mehr investieren und dürfen gar nicht erst in solche Situationen kommen. Das passiert uns zu oft.“

Benjamin Matschke, Eulen-Trainer: „Im Angriff sah ich ein gutes Spiel von uns, in der Abwehr fehlte uns allerdings unser Kapitän Gunnar Dietrich. Die Kommunikation funktionierte nicht. Die SG machte in jedem aufbauenden Angriff ein Tor und musste gar nicht so über das Tempo kommen.“

Benjamin Buric, SG Keeper: „Es war ein Arbeitssieg. Wenn wir in der Abwehr stärker gewesen wären, hätten wir es einfacher haben können. In der ersten Hälfte hatte ich gar kein gutes Gefühl und ließ mich auswechseln. In der zweiten Halbzeit war es dann besser.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Für Mannschaften, die nichts zu verlieren haben, läuft es oft gut. Wir hingegen wurden unsicher, weil wir Tore kassierten, obwohl die Würfe von da kamen, wo wir sie auch haben wollten. Ich bin stolz, dass wir dann den Schalter umlegen konnten.“