Das letzte Heimspiel

- Alle Infos zum Heimspiel gegen den VfL Gummersbach

Nur noch wenige Tage sind es bis zum Saison-Kehraus: Jetzt steht für die SG Flensburg-Handewitt das letzte Heimspiel auf dem Programm, und zwar gegen den VfL Gummersbach. Anwurf ist um 19 Uhr in der Campushalle.

Während die SG in Hamburg ihren Titel holte, zerlegte der VfL Gummersbach den THW Kiel und empfahl sich für den Europapokal. Denn der Triumph der SG bedeutet einen weiteren deutschen Startplatz für die EHF European League in der nächsten Saison. Und damit ist der sechste Platz brennend interessant, für die Oberbergischen bestens im Rennen liegen. Überhaupt hört die jüngste Entwicklung des VfL Gummersbach zu den schönsten Entwicklungen des deutschen Vereinshandballs. Während die SG am 9. Juni 2019 ihre dritte deutsche Meisterschaft feierte, erlebten die Westdeutschen den Tiefpunkt ihrer Vereinshistorie: den ersten Bundesliga-Abstieg nach 43 Jahren Erstliga-Zugehörigkeit. Manch einer sagte dem VfL einen weiteren Absturz voraus, doch er konsolidierte sich in der Zweitklassigkeit, meldete sich 2022 im Oberhaus zurück und darf nun schon wieder von internationalen Begegnungen träumen. Der VfL Gummersbach steht nicht mehr für Finanzsorgen, sondern für Aufbruch. „Wir sind nahezu bei jedem Heimspiel ausverkauft“, berichtet Geschäftsführer Christoph Schindler. „Außerdem wurden Kooperationen mit Unternehmen ausgebaut und über 90 neue Partner dazugewonnen, sodass sich der Umsatz um etwa 70 Prozent erhöht hat.“ Ein gutes Näschen bewiesen die VfL-Verantwortlichen, als sie 2020 Gudjon Valur Sigurdsson als Trainer verpflichteten.

Ein Georgier und weitere Goalgetter
Insgesamt sind Rahmenbedingungen entstanden, die auch einen absoluten Leistungsträger wie Julian Köster davon überzeugten, seinen Vertrag bis 2026 zu verlängern und Angebote namhafter Kontrahenten auszuschlagen. Der VfL hat noch einige weitere Juwelen im Kader und bewies ein gutes Gespür auf dem Transfermarkt: Der georgische Linkshänder Georgi Tskhovrebadze ist eine der Entdeckungen im europäischen Handball. Der Goalgetter ist Linksaußen Milos Vujovic, vormals Füchse Berlin. Am gefährlichsten agiert Gummersbach über den Kreis, wo der Isländer Ellidi Snær Vidarsson und der Slowene Kristjan Horzen lauern. Den rechten Flügel besetzt das Nordlicht Lukas Blohme, einst Talent der „Flensburg Akademie“. In der nächsten Serie werden zwei weitere Akteure mit SG Vergangenheit nach Flensburg wechseln: Kentin Mahé beendet nach sechs Jahren seine Veszprém-Ära, und Teitur Einarsson zieht es von der Förde ins Oberbergische. Als dritter Neuzugang steht Bertram Obling fest. Der Däne wird künftig zusammen mit Daniel Rebmann das Torhüter-Gespann beim VfL bilden.

Splitter

Tickets. Die Partie ist restlos ausverkauft.

Fernsehen. Das Spiel wird bei „Dyn Handball“ übertragen.

Öffnungszeiten und Anwurf. Die Türen der Campushalle sowie die Tageskasse öffnen um 17.30 Uhr. Anwurf ist um 19.00 Uhr.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Busse pendeln ab 17.30 Uhr von der Exe zur Campushalle. Die Rückfahrt der Busse passt sich dem Rahmenprogramm des Spiels an.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Bus pendelt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Die Rückfahrt der Busse passt sich dem Rahmenprogramm des Spiels an.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.00 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Die Rückfahrt der Busse passt sich dem Rahmenprogramm des Spiels an.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker in der LIQUI MOLY HBL geht es hier.

Schiedsrichter. Tanja Kuttler (Meckenbeuren) und Maike Merz (Oberteuringen).

Statistik. Von den bisherigen 74 Begegnungen gewann die SG immerhin 48. 21 Mal war der VfL erfolgreich. Das Torverhältnis lautet 1986:1784.