„Das ist nicht unser Anspruch“

- Die Stimmen zum Spiel gegen TM Benidorm

Es war ein etwas anderer Abend als sonst. Zunächst stand die FLENS-ARENA im Zeichen eines europäischen Wettbewerbs, dann waren die Unterlegenen zufriedener als die Sieger. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Die Halbzeit war sehr emotional und laut, und zwar nicht nur von mir, sondern auch von einigen Spielern, die sehr unzufrieden waren. In den ersten 30 Minuten waren wir zu bequem und spielten zu einfach, gerade in der Abwehr ließen wir Aggressivität und Beinarbeit vermissen. Es war eigentlich unser Plan, dass wir einige Spieler frühzeitig herausnehmen können. Das war leider nicht möglich gewesen. Wir können nicht mit sieben oder acht Spielern durch die Saison gehen. Nun fahren wir mit einem genervten Gefühl nach Hause. Es ist eines der größten Rätsel im Sport, warum man sich gegen Underdogs so schwer tut und sein höchstes Level nicht erreicht.“

Johannes Golla, SG Kapitän: „Augenscheinlich fehlten bei uns allen ein paar Prozent bei der Einstellung und beim Leistungsbereitschaft. In der Abwehr waren wir zu oft in einer abwartenden Haltung. Im Angriff setzten wir auch nicht ganz das um, was wir uns vorgenommen hatten. Dabei hätte uns diese offensive Abwehr aufgrund unserer Qualität eigentlich noch mehr liegen müssen. Unser Anspruch muss es sein, ein solches Spiel deutlicher zu gestalten. Stattdessen gerieten wir in eine stressige Situation.“

Santiago Barcelo, Rückraumspieler TM Benidorm: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir kämpften bis zum Schluss. Wir wussten, dass Flensburg ein sehr starkes Team ist.“