Die FLENS-ARENA ruft: Rund zwei Stunden vor Anpfiff treffen sich die Spieler. Auch Lasse Møller erscheint – obwohl er genau weiß, dass er nicht spielen wird. „Ich brauche das Gefühl der Vorbereitung“, betont der 25-jährige Däne. Er sitzt mit in der Kabine und genießt die Nähe zur Mannschaft – bis das Warmup endet und er auf der Tribüne Platz nimmt. Dann leidet er – gerade bei engen Spielständen. „Das ist nicht gut für meinen Blutdruck“, verrät der Handballer. „Wenn ich keine Kontrolle über das Geschehen habe, bin ich sehr nervös.“
Ein anderer Zeitplan
Wenn die Teamkameraden spielen, ist sein Arbeitstag bereits beendet. Lasse Møller ist am Vormittag und Nachmittag aktiv. Jeden Sonntagabend bekommt er sein Wochenprogramm von Michael Döring. Der Athletik-Trainer ist im beruflichen Alltag noch die Bezugsperson Nummer eins. In der Akademie oder im Förde-Fitness kräftigt der Rekonvaleszent seinen Körper. „Es geht besser und besser“, sagt Lasse Møller. Dabei streift er sich über das rechte Knie, wo vor rund einem Jahr ein Knorpelschaden festgestellt worden war.