Das erste Pflichtspiel

- DHB-Pokal: In Lübeck gegen die Mecklenburger Stiere

Nun wird es ernst. Am morgigen Samstag um 17 Uhr feiert die SG Flensburg-Handewitt ihre Pflichtspiel-Premiere in der Saison 2019/2020. Es ruft die erste Runde im DHB-Pokal. In der Lübecker Hansehalle geht es gegen den ambitionierten Drittligisten Mecklenburger Stiere. „Die Saison beginnt am Samstag“, stellt SG Trainer Maik Machulla klar. „Ich will sofort die Bereitschaft bei meinen Jungs sehen, alles zu investieren.“

Ein Sieg – und das REWE Final Four in Hamburg, das Anfang April ausgetragen wird, rückt ein Stück näher. Dementsprechend hat die SG ihr Übungsprogramm in dieser Woche umgestellt: 90-minütige Übungseinheiten und taktische Bereiche markierten den Abschied von der eigentlichen Vorbereitung. Die Mecklenburger Stiere gehören zu den ambitionierten Drittligisten, wollen möglichst bald aufsteigen und werden gegen den deutschen Meister mit viel Herz agieren. Die SG kann nicht mit voller Besetzung antreten: Holger Glandorf braucht länger als erhofft. „Wir müssen auf Holger warten, bis er wieder richtig fit ist – denn nur so kann er uns richtig helfen“, weiß Maik Machulla. Für den rechten Rückraum müssen nun neue Lösungen gefunden werden – auch um Magnus Rød zu entlasten.

Am Sonntag soll es weitergehen
Ein Sieg gegen die Mecklenburger Stiere ist Pflicht. Dann würde es am Sonntag um 17 Uhr mit der zweiten Runde weitergehen – gegen den Sieger aus der Partie VfL Lübeck-Schwartau gegen VfL Gummersbach. Zwei Zweitligisten mit höheren Zielen. Die Gastgeber werden seit Sommer von Piotr Przybecki trainiert. Er und Maik Machulla spielten einst gemeinsam bei der HSG Nordhorn. „Mein Jungs sind heiß“, weiß Piotr Przybecki. „Es geht gegen ihren Ex-Trainer.“ Der VfL Gummersbach wird von Nordlicht Torge Greve gecoacht. Bislang wurden für die Zwei-Tages-Veranstaltung in Lübeck 1600 Tickets abgesetzt. „Wir rechnen mit einem noch höheren Besuch – vor allem wenn das Wetter nicht so gut wird“, sagt Michael Friedrichs, Geschäftsführer des VfL Lübeck-Schwartau.

Splitter
Internet. Erstmals in der Geschichte des DHB-Pokals werden die insgesamt 48 Partien der ersten und zweiten Pokalrunde live übertragen, und zwar von Sportdeutschland.TV im Livestream.
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Schiedsrichter. Patrick Arndt (Biederitz) und Matthes Westphal (Berlin).