„Darauf seit anderthalb Jahren hingefiebert“

- Die Stimmen zum Sieg gegen die Füchse Berlin

Was war das für ein emotionaler Abend! Erstmals seit 20 Monaten entfaltete die „Hölle Nord“ ihre volle Kapazität und Stimmgewalt. Und dann revanchierte sich die SG Flensburg-Handewitt bei den Füchsen Berlin für die Niederlage vom Juni.

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Auf diesen Augenblick fieberten wir seit anderthalb Jahren hin. Als wir vor einigen Wochen hörten, dass wieder Dauerkarten verkauft werden, wussten wir, dass es ein ganz besonderes Spiel werden würde. Benjamin Buric hielt sehr gut. Unsere Abwehr war griffiger als zuletzt, sodass wir die Füchse unter 25 Toren halten konnten. Wir haben nun gezeigt, dass wir auch gegen eine sehr gute Mannschaft gewinnen können.“

Jaron Siewert, Füchse-Trainer: „Was waren da für Emotionen auf der Platte und vor allem auch auf den Rängen. Es schien ja fast alles vergessen, was drumherum war. Es war sehr beeindruckend. Wir scheiterten zu oft am gegnerischen Torwart. Wir sind auch nie in unser Abwehrspiel gekommen, was uns stark macht und die Grundlage für unser Tempospiel ist. Mads Mensah haute die Bälle in den Winkel und traf immer die richtige Entscheidung.“

Maik Machulla, SG Coach: „Die Hölle Nord ist wieder da. Die Fans sorgten für viel Energie, und die Mannschaft erwischte einen fantastischen Start. Die Abwehr deckte leidenschaftlich, Benjamin Buric half uns mit seinen Paraden. Wir kamen schnell weg, was uns Sicherheit verlieh. Es war über 60 Minuten ein Handball-Fest. Ich freue mich für die Jungs, dass sie eine absolute Spitzenmannschaft dominiert hat. Ich hoffe, dass wir in allen Hallen Deutschlands solche Atmosphären erleben.“