Dänemark spielt um die Medaillen

- Alle anderen SG Akteure ausgeschieden

IMAGO/Bildbyran

Fünf der zehn Spieler der SG Flensburg-Handewitt werden das olympische Handball-Turnier bis zum letzten Spieltag erleben. Die Dänen treffen im Halbfinale am Donnerstag auf Spanien. Anwurf ist um 14 Uhr. Dagegen ist für Deutschland, Schweden und Norwegen das Abenteuer „Tokio“ beendet.

Die erste Halbzeit im „skandinavischen“ Halbfinale war völlig offen. Magnus Rød brachte die Norweger mit seinem zweiten und letzten Treffer mit 11:10 in Front. Die Dänen drehten bis zur Pause das Blatt und bauten dann ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Mads Mensah warf seine individuelle Stärke in die Waagschale und lochte im zweiten Durchgang drei Mal ein. Lasse Svan machte mit seinen Toren drei und vier zum 29:22 alles klar. Der Endstand lautete 31:25 für Dänemark. Kevin Møller kam für drei Siebenmeter und parierte einen. Emil Jakobsen wurde vor dem Viertelfinale aus dem 14er Kader genommen. Simon Hald ist weiterhin nur als „Reservist“ im olympischen Dorf. Für Magnus Jøndal endete mit dem Olympia-Viertelfinale die Handball-Karriere.

Schweden unglücklich, Deutschland ohne reelle Chance
Die DHB-Auswahl erwischte einen Fehlstart und lag gegen Ägypten nach zehn Minuten mit 1:6 zurück. Von diesem Schock erholte sie sich nicht wirklich und rückte nie dichter als auf zwei Tore heran. Johannes Golla war der effektivste Angreifer und machte mit dem 26:31-Endstand das halbe Dutzend voll. Die Schweden schnupperten am Halbfinale. Überragend einmal mehr Hampus Wanne, der die spannischen Keeper gleich zehn Mal, davon vier Mal per Siebenmeter, vernaschte. Der SG Linksaußen markierte das 29:25. Ein 5:0-Lauf der Spanier drehte das Blatt völlig. Jim Gottfridsson brachte die Schweden mit seinem fünften Treffer zwar noch auf 32:33 heran, die knappe 33:34-Niederlage war aber nicht mehr zu verhindern. Anton Lindskog tauchte erstmals bei diesem Turnier im Spielbericht auf, blieb aber die kompletten 60 Minuten auf der Bank.