Magnus, wie ist es mit der Bundesliga-Mannschaft und unter Coach Maik Machulla zu trainieren?
Magnus Holpert: Das ist sehr aufregend, bringt aber richtig viel Spaß. Das Training ist sehr fordernd, läuft viel professioneller ab, als ich es bislang bei den Jugendmannschaften kannte. Trainingssachen sind vor Ort, ein Physiotherapeut ist immer dabei, und die ganze Organisation der Übungseinheiten ist auf Vollzeit-Handballer ausgerichtet. Wir trainieren morgens und abends – und dazwischen wird auf die nötige Regeneration geachtet.
In der nächsten Woche fährst du mit zum Trainingslager. Was erwartest du?
Magnus Holpert: Es ist eine große Ehre, mit zu dürfen. Mit der Jugend war ich schon in Tondern zum Trainingslager, aber das wird nun ganz etwas anderes. Ungewohnt ist natürlich, dass das Trainingslager nicht auf den Beginn der Vorbereitung fällt, sondern erst drei Wochen später stattfindet. Ich bin sehr gespannt, wie alles ablaufen wird.
Dein Vater Jan war ein starker Torwart, dein Onkel Fynn auch. Warum bist du Feldspieler geworden?
Magnus Holpert: Torwart war nie die Position, die mich angesprochen hat. Ich wollte mich bewegen, ich wollte Tore werfen. Als kleiner Junge habe ich in der E-Jugend mal die Torhüter-Position ausprobiert, aber im Feld hatte ich einfach mehr Spaß.
Während der Saison sollst du vornehmlich in der A-Jugend und im Junior-Team Spielpraxis sammeln. Wie ist derzeit der Kontakt zu beiden Teams?
Magnus Holpert: Wir sehen uns leider selten. Die meisten gehen jetzt wieder zur Schule und trainieren abends, wenn ich gleichzeitig mit dem Bundesliga-Team trainiere. Aber wenn es mal die Möglichkeit gibt, bleibe ich in der Duburghalle und schaue zu. Gerade in der A-Jugend spielen Freunde, die ich seit Ewigkeiten kenne.
Was machst du derzeit außer Handball?
Magnus Holpert: Ich absolviere ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Akademie. So kann alles abgestimmt werden, und ich habe flexible Zeiten für das Training. Im Moment sind meine Aufgaben Einkaufen und Wäscheeinräumen. In der nächsten Woche fängt der Kinderhandball an den Kooperationsschulen der Akademie wieder an. Gerade am Wochenende versuche ich vom Handball abzuschalten und verbringe meine Zeit mit meiner Freundin, meinen Freunden und meiner Familie.