Am Mittwoch war die SG noch einmal von morgens bis abends unterwegs, um von Montenegro zurück in den hohen Norden zu gelangen. Podgorica, Dubrovnik, Wien und Hamburg lauteten die Zwischenstationen – dann war ein Sechs-Tages-Trip beendet. Der SG Clan zog eine sehr gute Bilanz. Nicht nur wegen der vier Punkte. „Es war eine gute Möglichkeit für unser neues Team, weiter zusammenzuwachsen“, findet Nicolej Krickau. Zwischendurch waren Brettspiele, Sprachkultur und Physiotherapie angesagt. Schon am Donnerstag trafen sich alle wieder in der heimischen Duburghalle. Es drehte sich hauptsächlich um die taktische Finesse, die Eisenach so unangenehm macht: die sehr offensive 3:3-Abwehr. „Das wird physisch und konditionell sehr anspruchsvoll für uns“, glaubt Nicolej Krickau. „Da müssen wir viel laufen, uns auf viele Eins-gegen-Eins-Situationen einstellen und auch mit Fehlern rechnen.“ Praktisch wäre natürlich eine starke eigene Deckung, um daraus zu Gegenstößen zu starten und gar nicht so oft in den Positionsangriff zu müssen.
Abstimmung in der Abwehr
Die SG wird wieder mit nur 13 Profis auskommen müssen. Simon Pytlick fehlt noch länger. Teitur Einarsson unterzog sich in Kiel einer kleinen Augen-OP und soll erst in zehn Tagen wieder eingreifen. Es müssen also wieder vier Rückraumspieler richten, auf der anderen Seite sind aber alle wichtigen Defensivkräfte dabei. Auch Blaz Blagotinsek. „Es braucht immer etwas Zeit, um in der Deckung richtig gut zusammenzuspielen und genau zu wissen, was der andere macht“, weiß der Abwehrchef. Für die Aufgabe gegen Eisenach fordert der Slowene: „Wir wollen Kevin Møller und Benjamin Buric helfen.“ Übrigens: Die nächste Woche wird eine sehr übersichtliche. Lediglich Kevin Møller, Lasse Møller und August Pedersen sind nicht zu einem National-Lehrgang eingeladen. Dienstag und Mittwoch wird mit Kooperationspartner SønderjyskE gemeinsame Sache gemacht, dann kündigt sich für die wenigen Dagebliebenen ein längeres Wochenende an.