„Auf ein noch höheres Niveau“

- Interviews mit den Neuzugängen, Teil 5: Aksel Horgen

Mit 27 Jahren hat sich Aksel Horgen seinen Traum erfüllt. Nach drei Jahren „Vorbereitung“ in Dänemark hat sich der Norweger für die LIQUI MOLY HBL empfohlen. Die Redaktion sprach mit dem neuen Rechtsaußen.

Aksel, wie sind die ersten Eindrücke von der neuen Mannschaft und von der Stadt? Hast du eine schöne Wohnung gefunden?
Aksel Horgen: Ich habe wirklich kurze Wege, aber von Flensburg habe ich noch nicht viel gesehen. Die Vorbereitung ist sehr hart, da entspannt man in der Freizeit am liebsten, um für den nächsten Tag wieder bereit zu sein. Von der Mannschaft bin ich sehr gut aufgenommen worden. Es ist ein interessantes Team mit vielen Qualitäten. Ich sehe ein sehr großes Potenzial für einen sehr guten Handball.

Nach drei Jahren in Dänemark nun der nächste Schritt: Was erwartest du von der LIQUI MOLY HBL?
Aksel Horgen: Als ich vor drei Jahren nach Dänemark ging und erstmals im Ausland spielte, war es mein Ziel, auf ein noch höheres Niveau zu kommen und mich für die Bundesliga zu empfehlen. Die stärkste Liga der Welt habe ich oft gesehen, und besonders für Flensburg habe ich mich interessiert. Magnus Rød ist ein guter Freund von mir, und er hat mir viel von der SG erzählt. Ich kenne sie also schon gut. Noch besser ist es, dass ich nun auch für die SG spielen kann. Nur schade, dass Magnus nicht mehr da ist.

Bis zu vier Norweger standen einst im Aufgebot der SG. Nun ist außer dir nur noch August Pedersen da. Wie gut kennst du deinen Landsmann?
Aksel Horgen: Wir kennen uns gut. Wir spielten sogar schon in zwei Vereinen zusammen – in Haslum und bei Bjerringbro-Silkeborg.

Bei Bjerringbro-Silkeborg warst du der Nachfolger von Johan Hansen. Nun spielt ihr gemeinsam in einem Verein auf dem rechten Flügel. Werdet ihr ein gutes Duo sein?
Aksel Horgen: Nach den ersten Tagen habe ich ein gutes Gefühl. Wir kannten uns vorher nur flüchtig und lernen uns jetzt erst richtig kennen.

Wie sind deine Ambitionen in der norwegischen Nationalmannschaft?
Aksel Horgen: Einer der Gründe für meinen Wechsel zur SG ist es, dass ich nicht nur mal für das norwegische Nationalteam spielen darf, sondern auch an internationalen Turnieren teilnehmen möchte. Das war mir bislang verwehrt. In Flensburg hoffe ich, dass ich auf ein noch höheres Niveau kommen werde.