Nach dem Sieg gegen Göppingen konnte der SG Tross den Montag und den Dienstag etwas genießen, sofern man dieses Vokabular in einer englischen Woche überhaupt verwenden kann. Kein Akteur trug eine Blessur davon, Gøran Johannessen überstand die Belastung nach seiner Verletzungspause gut. Beim Abschluss-Training am Mittwoch appellierte Maik Machulla an seine Jungs: „Wir müssen wachsam sein und in Lemgo an die Leistung gegen Göppingen, vor allem an die der ersten Hälfte, anknüpfen.“ Mit Zufriedenheit bilanzierte der SG Coach: „Im Angriff hatten wir eine deutliche Struktur, in der Verteidigung steckte viel Leidenschaft.“
SG gegen eine gefährliche Mischung
Die Westfalen müssen den langfristigen Ausfall ihres Nationalspielers Tim Suton verkraften, was automatisch zu neuen taktischen Lösungen führt. Auch Dani Baijens, zwischen Sommer 2017 und November 2018 im SG Trikot, bekam seine Spielanteile, war zuletzt aber etwas angeschlagen. Maik Machulla blickt mit großem Respekt auf den TBV Lemgo Lippe. „Wir treffen auf einen Handball-Verein mit viel Tradition, der viel erreicht hat, sich aber seit einigen Jahren anderen Voraussetzungen stellen muss“, meint der Trainer. „Florian Kehrmann macht einen guten Job, setzt auf einige erfahrene Profis und entwickelt sonst junge Spieler weiter.“ Mit dieser Mischung kann der TBV auch den großen Teams Paroli bieten.