Anfang März hatte das SG Team letztmals miteinander trainiert. Wie war das Wiedersehen?
Lasse Svan: Wir haben uns alle richtig gefreut, wie man bestimmt gemerkt hat. Im Normalfall dauert eine Sommerpause vier Wochen, jetzt hatten wir uns fast fünf Monate nicht gesehen. Nur einige Spieler hatte man mal getroffen, aber die meisten waren in ihre Länder zurückgekehrt.
Was hast du in den letzten Monaten gemacht?
Lasse Svan: Ich habe so viel Zeit mit der Familie verbracht wie noch nie. Wir waren mal in Handewitt, mal in Dänemark. Unser Urlaub beschränkte sich diesmal auf ein paar Tage in einem Sommerhaus in Dänemark. Vor allem meine beiden Kinder hatten so viel von ihrem Papa wie noch nie. Das war schön, wird sich aber hoffentlich trotzdem nicht so schnell wiederholen. Meine Familie und ich sind bereit für eine Saison ohne Pausen – für die SG, die Weltmeisterschaft und die Olympischen Spiele.
Kurz vor Weihnachten hattest du dich an der Schulter verletzt. Zum Comeback kam es bis März nicht mehr.
Hattest du schon einmal eine so lange Pause?
Lasse Svan: Wegen Problemen an der Leiste musste ich mal drei Monate aussetzen. Länger musste ich mich nie gedulden. Für mich war in den letzten Monaten alles neu.
Wie geht es deiner Schulter?
Lasse Svan: Gut. Sie fühlt sich noch etwas steif an. Aber die Beweglichkeit kommt sicherlich schnell wieder, wenn ich 200 bis 300 Würfe und Pässe am Tag machen werde.
Du gehst in deine zweite Saison als Kapitän. Wird sich an deiner Funktion etwas verändern?
Lasse Svan: Ich hatte nicht damit gerechnet, wie die Saison zu Ende gehen würde. Es war eine außergewöhnliche Situation für uns alle. Es war eine gewisse Herausforderung, wie ich mich zu verhalten habe. Nun ist wieder mehr Ruhe eingekehrt, wir sind wieder alle zusammen. Allen geht es gut, alle sind hochmotiviert. An der Ausführung des Kapitänsamtes werde ich nichts verändern.