A-Jugend stürmt ins Achtelfinale

- Junior-Team erleidet Rückschlag

Während die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt die TSV Hannover-Burgdorf mit 39:22 abfertigte, das Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft erreicht und den Bundesliga-Startplatz für die nächste Saison absicherte, erlitt das Junior-Team die erste Niederlage in der Oberliga-Aufstiegsrunde, und zwar mit 26:30 dem FC St. Pauli.

Für die A-Jugend hatte es nach diesem souveränen Marsch anfangs nicht gerochen. Die Gastgeber lagen vor 203 Zuschauern in der Holmberghalle Harrislee zwar nie zurück und gerieten nach dem Hinspiel-Remis auch in der Gesamtrechnung nie in Rückstand, mussten aber einige Fehlzündungen verkraften. „So ein Spiel hat auch immer einige Extra-Faktoren“, meinte SG Coach Michael Jacobsen. „Eine Verunsicherung war zu merken, es ging um verdammt viel.“ Nach knapp einer Viertelstunde bot sich den Niedersachen letztmals die Chance zum Ausgleich. Doch ein Siebenmeter landete in den Fängen von SG Keeper Ben Kjell Schmitt, die folgende zweite Welle bei Kreisläufer Meeno Carstensen, der zum 8:6 einlochte. Viel Verantwortung übernahm Mikael Helmersson, der mit seinem sechsten Treffer auf 13:9 erhöhte. Mit viel Elan kehrte die SG Truppe aus der Kabine zurück. Binnen fünf Minuten glückten ihr sechs Tore. Bereits beim 23:12 (40.) war der Gast klar distanziert und hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Schon am kommenden Sonntag um 13 Uhr geht es weiter. Gegner im Achtelfinale ist die SG Pforzheim-Eutingen.

Das Junior-Team und die Einstellung
Mats Schlott erzielte für das Junior-Team das 7:7 (14.). Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnte: Es war der letzte Gleichstand in dieser Partie. Der FC St. Pauli übernahm das Zepter und erhöhte nach der Pause gleich auf 21:16 (39.). Mit einem 4:0-Lauf schob sich das Junior-Team wieder heran. Mehr gelang in der Glücksburger Rudehalle aber nicht. „Auf der Bank hatte man irgendwie nie das Gefühl, dass wir das Spiel drehen könnten“, meinte Michael Jacobsen. „An so eine Aufgabe muss man vom Kopf her ganz anders hineingehen. Aber so ist es manchmal, wenn man mit Jugendlichen arbeitet.“

A-Jugend: Asmuß, Schmitt – Czertowicz (2/1), Hasenkamp (3), Makowka, Mau, Wehden (1), S. Wuzella (1), Knutzen (5), Adam (7), Lorenzen (3), Helmersson (10/3), Sperling (4), Carstensen (3)

Junior-Team: Löhne, Backhaus – Frahm (1), Hübke (2), Hasenkamp (5), Schlott (2), Mau, Sowada (2), Wehden (3), Knutzen (1), Helmersson (9/5), Sperling, Kirschberger (1)