A-Jugend startet in Pokalrunde

- Junior-Team dieses Mal chancenlos

Das zweite Adventswochenende brachte für den Nachwuchs der SG Flensburg-Handewitt viel Abwechslung. Während die A-Jugend mit einem souveränen Erfolg in die Bundesliga-Pokalrunde startete, konnte das Junior-Team nichts ausrichten.

Der Sieg der A-Jugend kam nicht unerwartet, da die Mecklenburger Stiere in dieser Saison noch gar keinen Punkt einfahren konnten. Beeindruckend war dennoch die Konsequenz, mit der die Gäste zu Werke gingen. Bereits nach drei Minuten stand es 4:0, nach zehn Minuten 9:4 und nach 20 Minuten 15:8. Ein deutlicher Sieg war angesichts einer individuellen Dominanz für die SG nie in Gefahr. Beim 24:14 (35.) war der Unterschied erstmals zweistellig. Am Ende hieß es in Schwerin 40:28 – für die SG. „Wir haben von Anfang klargemacht, dass wir nicht gewillt sind, Punkte abzugeben“, sagte SG Trainer Simon Hennig. „Die Schweriner hatten so erst gar nicht das Gefühl, dass sie irgendetwas holen könnten.“

Keine zweite Überraschung
Im Frühling, am vorletzten Spieltag der letzten Saison, feierte das Junior-Team mit einem unerwarteten Sieg über die HG Hamburg-Barmbek den Klassenerhalt. Dieses Mal blieb die Überraschung aus, die Hanseaten siegten vor 125 Zuschauern relativ souverän mit 31:24 (17:13). „Wir machten im Angriff viel zu viel allein“, stellte SG Trainer Magnus Frisk fest. „Wir ließen den Ball nicht laufen und hatten nicht das richtige Tempo und Timing.“ Beim Junior-Team fehlte im Angriff die routinierte Hand von Mats Jensen (erkrankt). Nach dem 5:12-Zwischenstand folgte eine Phase, in der das Umschalten von Defensive auf Offensive besser klappte und die Gastgeber auf 13:15 verkürzten. Ärgerlich waren die letzten Sequenzen vor der Pause. Danach erhöhten die Hamburger schnell auf 23:16 (39.). Der Drops war gelutscht. Am Freitag hat das Junior-Team seinen letzten Auftritt in 2023. Es geht zu Schlusslicht HSG Mönkeberg-Schönkirchen.

A-Jugend: Hauenstein, Balzersen – Mauderer (3), Schmidt (1), Stahlberg (1), Bertenbreiter (3), Zwiefelhofer (4), Blumenberg (7), Nielsen (3), Sekowski (7), Kinsky (2), Wiederhöft, Westphalen, Koscielski (9/2)
Junior-Team: Hauenstein, Balzersen – Czertowicz (2), Bertenbreiter, Jakubowski (1), Schlott (3), Blumenberg, Nielsen (1), Sekowski (6), Kinsky (4/2), Wiederhöft (3), Westphalen, Koscielski (3), Sperling (1)