A-Jugend gelingt Revanche

- Junior-Team in der Offensive nicht stark genug

Der Sonntag war so ganz nach dem Geschmack der A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt. Sie siegte beim HC Bremen unerwartet deutlich mit 39:24. Dagegen musste das Junior-Team einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken und verlor mit 19:25 gegen die Reserve des HSV Hamburg.

Im Januar hatte die A-Jugend der SG gegen den HC Bremen im Wahldomizil Glücksburg eine bittere Heimniederlage kassiert. „Im Grunde waren es zwei offene Rechnungen, denn in der Vorrunde hatten wir es in Bremen auch schwer“, freute sich SG Trainer Simon Hennig. „Jetzt war die Mannschaft viel fokussierter als die ersten beiden Male und setzte das um, was wir besprochen hatten.“ Eine erfolgreiche Revanche stand im Grunde nicht mehr als zwei Minuten in Frage. Denn nach einer turbulenten, unmittelbaren Anfangsphase führte der Gast „nur“ mit 3:2. Nur fünf Minuten später hatte die SG Truppe mit dem 8:2 ein Signal gesetzt. Und wiederum fünf Minuten weiter hatte der 11:3-Zwischenstand bereits einen vorentscheidenden Charakter. Die 6:0-Abwehr und Torwart Ben Schmitt arbeiteten sehr solide. Vorne stellte Marcel Nielsen mit dem 19:9 (29.) den ersten Zehn-Tore-Vorsprung her. Der Allrounder, Kreisläufer Meeno Carstensen und Linkshänder Jorge Fülbier, der gleich zehn Mal traf, waren einmal mehr die gefährlichsten Offensivkräfte. „Die Jungs spielten schön in die Breite und verschafften sich mit guten Kreuzbewegungen Räume auf Außen und auch in der Mitte“, lobte Simon Hennig. 

Zwei Neuzugänge, aber keine Punkte
Die Hoffnungen auf zwei Punkte waren groß, doch das Junior-Team der SG verlor mit 19:25 gegen die Reserve des HSV Hamburg. „In der Abwehr kämpften meine Jungs, aber sie belohnten sich nicht“, bilanzierte SG Trainer Magnus Frisk. „Im Angriff war mir leider zu viel Alibi-Handball und zu wenig Tempo und Timing.“ Vor 96 Zuschauern in der Wikinghalle kamen die Gastgeber nur schwer in Tritt. Nach zwölf Minuten nahm die SG Bank bereits ein Team-Timeout. Da standen nur die beiden Siebenmeter von Adrian Westphalen auf der Habenseite. Erst nach etwas mehr als 17 Minuten markierte Phillip Sekowski das erste Feldtor für das Junior-Team. Die Gäste ließen sich nicht mehr einholen und führten stets mit einem Vorsprung von vier bis sieben Toren. Was Hoffnung gibt: Unter der Woche ließen sich die Brüder Ove und Mats Jensen, bis Sommer beim TSV Hürup, reaktivieren.

A-Jugend: Schmitt, Balzersen – D. Wuzella (2), Fülbier (10), Makowka (2), Nielsen (6), Blumenberg (3), Mau (1), Sekowski (1), Wehden (1), S. Wuzella (2), Westphalen (1), Lorenzen (4/1), Carstensen (6)

Junior-Team: Schmitt, Hauenstein – D. Wuzella (1), Nielsen (2), Makowka, Blumenberg (2), Mau (1), Wehden (1), Sekowski (3), Kinsky, O. Jensen, M. Jensen, S. Wuzella (2), Westphalen (4/3), Franke (1), Sperling (2)