6:0-Lauf als Grundstein

- SG ergatterte beide Punkte auf der Schwäbischen Alb

Die längste Reise der LIQUI MOLY HBL brachte der SG Flensburg-Handewitt einen glatten Sieg ein. Sie siegte am frühen Sonntagnachmittag beim HBW Balingen-Weilstetten mit 32:25 (16:9). Die besten Torschützen waren Gøran Søgard (7) und Jim Gottfridsson (7/3).

Zum ersten Mal seit März stand Johannes Golla in der Startformation und markierte mit dem 4:5 sogar sein erstes Tor. Der 23-Jährige kam nur im Angriff zum Einsatz. Am eigenen Wurfkreis bildete Simon Hald das Zentrum einer 5:1-Defensive, in der Gøran Søgard als Spitze anfing. Als Torbjørn Bergerud die ersten Bälle hielt, konnte sich die SG absetzen. Lasse Svan war mal wieder auf dem rechten Flügel unterwegs und markierte das 4:6. Gøran Søgard erhöhte auf 5:8, was die Balinger Bank zu einem ersten Team-Timeout zwang. An der Dominanz der Gäste änderte sich nichts. Die Balinger Offensivbemühungen prallten an der starken SG Deckung ab. Die Gegenstöße rollten. Mads Mensah und Franz Semper mischten nun mit. Der Linkshänder traf zum 5:12. Nur neun Gegentreffer zur Pause – das war wirklich beeindruckend.

Alles im Griff
Nach dem Pausentee benötigte die SG fünf Minuten, um wieder in Schwung zu kommen. Die „Gallier von der Alb“ näherten sich auf 12:16 an. Zum Glück war das nicht mehr als ein Strohfeuer. Schnell hatte die SG wieder alles im Griff. Mit einem Doppelschlag besorgte Gøran Søgard das 13:20. Es bewegte sich wieder alles in den gewohnten Bahnen. Immer wenn die Balinger etwas Ergebnis-Kosmetik betrieben, legten die Gäste nach. Mit dem 20:28, seinem dritten Treffer, hatte Johannes Golla seine Schuldigkeit getan. In der Schlussphase durfte auch Youngster Magnus Holpert ran, der mit einem schönen Anspiel Domen Sikosek Pelko bediente. Mit einem guten Gefühl konnte die SG die zwölfstündige Rückfahrt antreten. Zum Glück steht das nächste Spiel erst am Donnerstag an.

HBW Balingen-Weilstetten – SG Flensburg-Handewitt 25:32 (9:16)
HBW Balingen-Weilstetten:
Jensen (13/1 Paraden), Ruminsky – Zobel (6), Niemeyer (1), Lipovina (2), Kirveliavicius, Thomann (1), Nothdurft (4), Wiederstein, Gretarsson (1/1), Diebel, Schoch (4), Zintel (1), Saueressig (4), Heinzelmann (1), Strosack
SG Flensburg-Handewitt: Bergerud (17 Paraden) – Golla (3), Hald, Svan (4), Jøndal (3), Steinhauser (1/1), Mensah (2), Søgard (7), Gottfridsson (7/3), Holpert, Semper (2), Sikosek Pelko (2), Rød (1)
Schiedsrichter: vom Dorff/vom Dorff  (Kaarst); Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Wiederstein 2, Saueressig 2 – Jøndal 2, Søgard 2); Siebenmeter: 3/2:5/4 (Gretarsson trifft den Pfosten – Steinhauser scheitert an Jensen); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 1:2 (3.), 2:3 (5.), 3:4 (7.), 4:6 (10.), 5:6 (11.), 5:12 (21.), 7:13 (23.), 7:15 (29.), 8:16 (30.) – 12:16 (34.), 12:18 (35.), 13:21 (39.), 16:21 (42.), 17:23 (45.), 19:24 (47.), 19:26 (49.), 20:28 (52.), 21:29 (54.), 24:29 (57.), 25:30 (58.)