Gute Kunde um Lasse Svan: Der Kapitän konnte anfangen und erzielte gleich das erste Tor für sein Team. Eine magische Minute drei erlebte Hampus Wanne: Einmal vom Flügel, zwei Mal per Gegenstoß – in weniger als 60 Sekunden warf der Linksaußen Mit drei Toren eine 4:2-Führung heraus. Die SG startete souverän. Die 6:0-Abwehr und Torwart Benjamin Buric kauften PSG den Schneid ab. Gøran Søgard, der nur im Angriff mitwirkte, erhöhte auf 8:3. Ein Team-Timeout des Gegners brachte die SG nicht aus dem Takt. Zwei Schweden-Produktionen von Jim Gottfridsson und Hampus Wanne waren für das 11:4 verantwortlich. Dann mischte der französische Meister vorübergehend besser mit und verkürzte auf 12:9. Zum Glück war das nur ein Strohfeuer. Der eingewechselte Lasse Møller verschaffte seiner SG mit einem Doppelschlag wieder Luft. Der Däne krönte praktisch mit der Sirene eine stolze erste Hälfte der Hausherren: 19:10 – wer hätte das gedacht!
Am Ende wurde gezittert
Wie würde sich angesichts eines solch klaren Vorsprungs die zweite Hälfte entwickeln? Erst einmal gab es kurzfristig eine dreifache Überzahl, die die SG nicht zu nutzen wusste. Die SG war etwas unkonzentriert aus der Kabine zurückgekehrt und produzierte Fehler gegen die 5:1-Deckung von PSG. Nach ziemlich genau fünf Minuten brach Jim Gottfridsson durch und markierte den ersten SG Treffer des zweiten Durchgangs. Die SG fand dennoch nicht in ihr Spiel zurück. PSG holte auf, die Gastgeber leisteten sich acht torlose Minuten. Wenig später wurde auch noch der Mittelblock gesprengt, da Johannes Golla die dritte Zeitstrafe kassierte. Fünf Minuten vor Schluss hieß es tatsächlich nur noch 27:26. Dramatik pur! Gøran Søgard traf für die SG. Dann verhinderten Benjamin Buric und die Latte den erneuten Anschluss. Dieser fiel erst sehr spät, sodass die SG die beiden Punkte über die Ziellinie zitterte.